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Stuttgarter unikurier Nr. 89 April 2002
Kurz berichtet:
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Gastwissenschaftler an der Uni 

Am Geodätischen Institut der Uni Stuttgart ist seit 1. März 2002 Prof. Dr. Lintao Liu vom Institut für Geodäsie und Geophysik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Wuhan für ein Jahr mit einem Forschungsstipendium der Humboldt-Stiftung tätig; er arbeitete auf den Gebieten neuer geodätischer Satellitenmissionen und der Fluggravimetrie.


Im Rahmen eines Georg Forster Stipendiums der Alexander-von-Humboldt-Stiftung hält sich seit Anfang des Jahres Prof. Dr. Rafiqul Islam vom Department of Applied Chemistry & Chemical Technology der Universität Dhaka (Bangladesh) für ein Jahr am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) auf. Prof. Islam führt Forschungen im Bereich „Energy Efficiency improvements in the chemical industries - techno-economic potentials and policy instruments“ durch. Ziel dieser Arbeiten ist es, Verbesserungen der Energieeffizienz in einem sehr energieintensiven Sektor, der chemischen Industrie, zu untersuchen im Hinblick auf eine mögliche Reduzierung der Treibhausgasemissionen nach dem Kyoto-Protokoll.


Xiaojun Hei von der Hongkong University of Science and Technology (HKUST) war seit Anfang September für drei Monate mit einem Promotionsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Gastwissenschaftler am Institut für Nachrichtenvermittlung und Datenverarbeitung (IND) der Uni Stuttgart tätig. Sein Arbeitsgebiet ist die Mobilkommunikation. Das Stipendium war eines insgesamt von zwölf, das die DFG anläßlich der Eröffnung des German Center an der HKUST im Jahr 2000 als Geschenk ausgelobt hatte. Die Zusammenarbeit zwischen dem Stuttgarter Uni-Institut und der Hongkong University, die Partner-Hochschule der Universität Stuttgart ist, geht bis ins Jahr 1995 zurück. IND-Chef Prof. Paul J. Kühn und der Leiter des Broadband Network Lab an der HKUST, Prof. Danny Tsang, haben seitdem unter anderem mehrere internationale Fachtagungen gemeinsam durchgeführt und gemeinsame Publikationen vorgelegt.


Galina Lasko vom Institute of Strength Physics and Material Science der Russischen Akademie der Wissenschaften in Tomsk ist für ein Jahr als Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Uni Stuttgart zu Gast. Sie arbeitet an der Staatlichen Materialprüfungsanstalt (MPA Stuttgart) auf dem Gebiet der mikrostrukturbasierten Festkörpermodellierung von metallischen und metallkeramischen Verbundwerkstoffen.


Wasserbau weltweit:
Neue Partnerschaft mit Australien

„Water, Society and the Engineer“ war das Wasserbau-Kolloqium 2001 des Instituts für Wasserbau der Universität Stuttgart und der Stuttgarter Studentengruppe der International Association of Hydraulic Engineering and Research im Oktober überschrieben. Die Veranstaltung unter Leitung von Prof. Helmut 
Kobus (Lehrstuhl Hydraulik und Grundwasser) war der zunehmend internationalen Ausrichtung der Wasserwirtschaft und den damit verbundenen Anforderungen an die Ausbildung und Ingenieurpraxis gewidmet. Bei dieser Gelegenheit unterzeichneten Uni-Prorektor Prof. Peter Göhner und Prof. Jörg Imberger von der University of Western Australia eine neue Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen beiden Universitäten. Innerhalb dieses australisch-deutschen Schulterschlusses ist vorgesehen, die bestehende Zusammenarbeit in der Forschung sowie den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern weiter auszubauen. So entwickeln derzeit Wissenschaftler des Instituts für Wasserbau gemeinsam mit Kollegen der University of Western Australia Computermodelle für die Vorhersage von Wasserbewegungen im Bodensee. Über das Projekt wurde im Stuttgarter Unikurier Nr. 87, 1/2001 ausführlich berichtet. /zi

KONTAKT
Institut für Wasserbau, Lehrstuhl Hydraulik und Grundwasser, Pfaffenwaldring 61, 70550 Stuttgart, 
Tel. 0711/685-4714, -4715, 
Fax 0711/685-7020, 
e-mail: kobus@iws.uni-stuttgart.de


Sommersprachkurs mit neuem Konzept

Aus Australien, Indien, Indonesien, Korea, Japan, aus den USA, Kanada und aus zahlreichen Ländern Europas, darunter auch Rußland, aus der Ukraine, Bosnien, Herzegowina, Bulgarien, Rumänien und Kroation - insgesamt aus 23 Ländern - kamen 63 Studierende zum 48. internationalen Sommersprachkurs der Universität Stuttgart vom 1. bis zum 28. August 2001, um ihr Deutsch zu verbessern, Land und Leute kennenzulernen und Einblick in Forschung und Arbeitswelt zu gewinnen. Die bisher vor allem sprachlich-kulturell ausgerichteten Kurse haben - dem Profil der Universität folgend - seit letztem Jahr neue thematische Schwerpunkte. Der letztjährige Kurs stand unter dem Motto „Umwelt - Weltall. Technologien der Zukunft“. Betriebsbesichtigungen bei DaimlerChrysler und Bosch gehörten ebenso zum Fachprogramm wie Vorträge, Demonstrationen und Laborbesichtigungen an verschiedenen Instituten der Universität, um den Gästen das Engagement der Universität Stuttgart im Bereich der Zukunftstechnologien nahe zu bringen und sie für einen längeren Studienaufenthalt in Stuttgart zu interessieren. Ein umfangreiches landeskundliches und kulturelles Programm ermöglichte den Studierenden, die Stadt Stuttgart, ihre Menschen, die deutschsprachige Kultur und die Umgebung kennenzulernen. Der diesjährige Kurs, der vom 1. bis zum 28. August 2002 stattfinden wird, steht unter dem Motto „Chancen und Risiken der Gentechnologie“. /zi

KONTAKT
Büro für Internationale Angelegenheiten, Sibylle Waldenmaier, Böblinger Str. 78 E, 70199 Stuttgart, 
Tel. 0711/641-2155,
Fax 0711/641-2153, 
e-mail: waldenmaier@ia.uni-stuttgart.de

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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