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Stuttgarter unikurier Nr. 89 April 2002
Kurz berichtet:
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Studium Generale im Sommersemester

Nun auch im offiziellen Uni-Design präsentiert sich das Programm des Studium Generale der Uni Stuttgart. Das über hundert Seiten umfassende Programmheft informiert über Veranstaltungen für Studierende aller Fakultäten und für Gasthörer. Die Veranstaltungsangebote reichen von Architektur bis Umweltpolitik. 
Da gibt es Vorlesungen und Seminare zur Geschichte des Landes Baden-Württemberg oder der Bundesrepublik in der Ära Adenauer, zur Computergeschichte, zur englischen Literatur des 18. Jahrhunderts oder zur Frage „Wozu noch Philosophie?“ ebenso wie zur Technikfolgenabschätzung, Marketing für Ingenieure, Finanzwirtschaft in der Bauunternehmung, Fabrikbetriebslehre, Kunststoffe und Umwelt, Reinhaltung der Luft, Vegetation der Erde, Grund- und Grenzfragen der Biologie, Landschaftsgeschichte Süddeutschlands oder Experimentalphysik. Das übersichtlich gestaltete Heft gibt Studierenden auch Hinweise zum alternativen Studium mit den entsprechenden Leistungsnachweisen und informiert über die Arbeitskreise des Studium Generale mit seinen zahlreichen Orchestern und Bands bis zu Gruppen, die in den Bereichen Theater, Tanz und Kunst aktiv sind. Besonders gekennzeichnet sind auch für Existenzgründer geeignete Veranstaltungen. 
Das umfangreiche Programm liegt an zahlreichen Stellen der Uni Stuttgart kostenlos aus (in der Stadtmitte unter anderem in den Gebäuden Keplerstr. 7 und 17) und ist natürlich auch im Internet zu finden unter www.uni-stuttgart.de/sg. /zi

 


Stiftung Simonshof gegründet

Der Förderung von Bildung, Kunst und Kultur sowie der deutsch-französischen Zusammenarbeit dient die gemeinnützige Stiftung Simonshof, die am 1. Dezember 2001 in Gleisweiler/Pfalz von Ministerpräsident Kurt Beck eröffnet wurde. Prof. Peter Sulzer, Emeritus für Baukonstruktion und Entwerfen der Uni Stuttgart, und seine Frau, die Fotojournalistin Erika Sulzer-Kleinemeier, haben in Erinnerung an ihren früh verstorbenen Sohn (1962 - 2000), den Designer Friedrich Sulzer, ihr Anwesen - den Simonshof aus dem 18. Jahrhundert - und ihr Vermögen in die Stiftung eingebracht. Die Stiftung besitzt eine Sammlung von modernen Möbeln, Designobjekten und Keramiken, den Nachlaß des Bildhauers Karl Sulzer (1897 - 1971) und das von Peter Sulzer für das Werkverzeichnis von Jean Prouvé (1901 - 1984) aufgebaute Archiv. 

KONTAKT
Stiftung Simonshof, Hauptstr. 7, 76835 Gleisweiler, Tel. 06345/7483, Fax 06345/7158

 


Neue Aufgabe:
Prof. Dieter Fritsch LRK-Vorsitzender

Die Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg hat Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Seine zweijährige Amtszeit hat am 1. April 2002 begonnen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht der wissenschaftliche Nachwuchs. „Wir wollen die Juniorprofessur neben dem bewährten Zugang zur Professur über die Habilitation einführen. Dabei darf aber die Habilitation nicht diskriminiert werden“, betont Fritsch. In der Nachwuchsausbildung wolle man mit der Einführung von Promotionsstudiengängen neue Akzente setzen. Verstärkt sollen ausländische Doktoranden angeworben werden. Mit Sorge betrachten die Universitäten die Umsetzung der Dienstrechtsreform. „Wenn das Land die gesetzlichen Möglichkeiten nicht ausschöpft, um die Mittel für die Professorengehälter zu erhöhen, dann werden wir unsere internationale Position nicht halten können“, hebt Fritsch hervor. /zi

 


Broschüre über die Fakultät Philosophie

Jedes Jahr stellt die Universität Stuttgart eine ihrer Fakultäten mit einer großformatigen Broschüre vor. In Jahr 2001 gab die Fakultät Philosophie auf rund 100 Seiten interessante Einblicke in die Forschungsschwerpunkte der Philosophen und Literaturwissenschaftler, Sprachwissenschaftler, Pädagogen und Psychologen an der Universität Stuttgart. Christoph Hubig stellt die Rolle der Geisteswissenschaften in einer technologischen Kultur vor; Hans Kamp reflektiert über Sprache und die vielfältigen Verwirklichungen einer menschlichen Grundausstattung; Horst Thomé schreibt über Literatur und über die Notwendigkeit und Schwierigkeit einer Wissenschaft von der Dichtung; Günter Bien stellt die Philosophie vor und beschreibt den Weg zur Weisheit durch die enge Pforte der Wissenschaft; Martin Fromm befaßt sich mit dem Begriff Bildung im Zeitalter der neuen Medien. Die Broschüre gibt es kostenlos beim Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Fax 0711/121-2188; e-mail: presse@uni-stuttgart.de.

 


Wissenschaft zum Anfassen:
Uni beim Kulturmarkt

Wissenschaft zum Anfassen präsentierte die Uni Stuttgart wieder beim Kulturmarkt der Stadt Stuttgart vom 28. bis 30. September 2001 auf dem Schlossplatz. Vertreten waren diesmal die Fakultät 2 (Bauingenieur- und Vermessungswesen) und erneut die Stuttgarter Physiker. Die Fakultät 2 präsentierte dem Publikum anschauliche Modelle aus dem breiten Spektrum des Bauingenieurwesens und der Umweltschutztechnik. Zahlreiche Besucher interessierten sich für die numerischen Berechnungen, mit denen die Wissenschaftler die dynamischen Belastungen des Stuttgarter Fernsehturms deutlich machten. Am Stand der Physik zogen metergroße Seifenblasen Alt und Jung in ihren Bann. Musikliebhaber versuchten dem Theremin, einem Vorläufer der heutigen elektronischen Musikinstrumente, berührungslos Töne zu entlocken und lernten dabei spielerisch und ganz nebenbei die physikalischen Grundlagen dafür kennen. Die Besucher des Kulturmarkts, darunter zahlreiche junge Leute, nutzten die Gelegenheit, sich über die Berufsfelder zu informieren. Großes Interesse bei den Gästen des Kulturmarkts fand eine Tanzvorführung der Hochschulsportgruppe des Instituts für Sportwissenschaft gemeinsam mit Kollegen von der Uni Straßburg. Swing und fetzige Rhythmen bot die Uni-Bigband. /zi

 


Praktischer Wegweiser:
Bibliotheken in Stuttgart

Wußten Sie, wieviele Bibliotheken es in Stuttgart gibt? 96 sind in der erschienenen Broschüre „Bibliotheken in Stuttgart“ verzeichnet. Das reicht von der Stadtbücherei Stuttgart und den Stadtteilbüchereien, Universitäts-, Hochschul- und Schulbibliotheken, der Württembergischen Landesbibliothek oder der Bibliothek für Zeitgeschichte bis zu Spezialbibliotheken der Fraunhofer- und Max-Planck-Institute sowie den entsprechenden Einrichtungen von Firmen, Archiven, Museen, Medien oder kirchlichen Einrichtungen bis zur Bibliothek der Industrie- und Handelskammer oder der Theodor-Heuss-Haus-Stiftung. Neu in der aktuellen siebten Auflage sind die Schulbibliotheken. Der vom Chef der Universitätsbibliothek Stuttgart, Werner Stephan, herausgebene Band erweist sich als praktischer Wegweiser mit den jeweiligen Angaben über Bestände, Sondersammelgebiete, Zugangsmöglichkeiten einschließlich der elektronischen Zugriffswege. Ein Namensregister und ein Register der Fachgebiete erleichtern die Orientierung. Der gut 130 Seiten starke Band kann gegen eine Schutzgebühr von 1,50 Euro in den großen Bibliotheken, darunter der Uni-Bibliothek abgeholt werden. Die Angaben sind auch online unter www.ub.uni-stuttgart.de/ub/bibliotheken.html als Datenbank und pdf-Version zu finden. /zi

 


Schwungvoll:
Kammerorchester im Neuen Schloss

Einen anspruchsvollen Konzertabend bot das Kammerorchester der Universität Stuttgart unter Leitung von Dr. Dirk Strassacker am 16. Februar im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart. Nach einer schwungvollen Einleitung mit Gioachino Rossinis Ouvertüre zu „La Cenerentola“ hatten die Gäste beim Konzert für Violoncello und Orchester in a-moll von Robert Schumann Gelegenheit, das einfühlsame Spiel der rumänischen Cellistin Ioana Geangalau im Zusammenspiel mit den Uni-Musikern zu hören, die an der Stuttgarter Musikhochschule in der Klasse von Prof. Peter Buck ein Aufbaustudium absolviert. Die bereits mit zahlreichen Preisen bedachte, junge Solistin hat ihr Studium an der Bukarester Musikakademie 1999 mit höchster Auszeichnung abgeschlossen. Schon in ihrer Studienzeit konzertierte sie als Solistin im Orchester der Bukarester Akademie und ist seit 1999 Mitglied des „United World Philharmonic Orchestra“ der Vereinten Nationen. Nach der Pause präsentierten die Uni-Musiker in überzeugender 
Manier die 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Vorfreude auf die nächsten Konzerte des im übrigen inzwischen überwiegend weiblich dominierten, jungen Orchesters ist gestattet. /zi 

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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