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Stuttgarter unikurier Nr. 89 April 2002
Landesgeschichte:
Gedenkfeier für Otto Borst
 

Zu Ehren des Landeshistorikers Otto Borst, der im August 2001 77-jährig verstarb, fanden sich am 13. November 2001 Freunde und Weggefährten zu einer Gedenkfeier im Großen Saal des Stuttgarter Rathauses ein. Altbürgermeister Manfred Rommel würdigte Otto Borst als einen bedeutenden Streiter für das Schwäbische und hob hervor, er habe es verstanden, die Wissenschaft für den Laien verständlich zu machen. Peter Adolff, Präsident der Schwäbischen Gesellschaft, der Borst neun Jahre lang vorgestanden hatte, bezeichnete seinen Vorgänger als „vorbildlichen Schwaben“, durch den die hiesigen Werte auch außerhalb Schwabens bekannt wurden. Während seiner sechs Jahre als Professor habe Otto Borst außerordentlich viel bewirkt, sagte Franz Quarthal von der Universität Stuttgart - eigens für ihn hatte die Universität einen Lehrstuhl für Landesgeschichte geschaffen. Die schwäbischen Eigenschaften „aufrecht und gradraus” seien auch Otto Borsts Art gewesen, erinnerte Thomas Schnabel vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg an den Verstorbenen, dem ein „Landesgefühl wichtig war.” 

Julia Alber

 


last change: 29.04.02 / gh
Pressestelle der Universität Stuttgart

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