Innerhalb des Projekts werden zentrale Elemente einer Notebook-Universität als neue Lehr- und Organisationsform erprobt und evaluiert. Dafür werden Lehrveranstaltungen ausgewählt, die einen Querschnitt durch das Lehrangebot bilden, so dass
verallgemeinerbare Ergebnisse entstehen. Im Zentrum steht der „didaktische Mehrwert“, der sich durch den gezielten Einsatz tragbarer Geräte erreichen lässt, indem herkömmliche Lehr- und Lernarrangements den neuen technischen Möglichkeiten angepasst oder neuartige Formen des Lernens und der Kooperation genutzt werden. Neben einer Flexibilisierung des Zugangs, der Bereitstellung und der Verarbeitung von Informationen geht es insbesondere um Lehr- und Lernformen, die den Studierenden erweiterte Möglichkeiten eigenaktiven Arbeitens eröffnen. Theoretische und praktische Anteile (etwa in Simulationen) werden integriert. Zudem werden die für die flexible ortsunabhängige Kooperation erforderlichen überfachlichen Qualifikationen vermittelt.
„100-online“ als Wegbereiter
Das Vorhaben „Notebook Universität Stuttgart“ ergänzt und erweitert das seit April 2001 laufende Projekt „100-online“ (siehe dazu den vorhergehenden Bericht) sowie das Projekt „Notebooks for Students“ (siehe dazu folgenden
Kurzbericht), bei dem Studierende Notebooks günstig kaufen oder leasen können, und wird zur Nachhaltigkeit des gesamten Maßnahmenpakets beitragen. Die an der Uni Stuttgart geleisteten Vorarbeiten dürften den Weg dafür bereitet haben - davon sind Projektleiter Prof. Peter Göhner
(Prorektor Lehre) und Koordinatorin Barbara Burr (Rechenzentrum) überzeugt -, dass die Uni Stuttgart als eine von bundesweit 22 Hochschulen diese Mittel vom Bundesforschungsministerium erhalten hat.
/zi
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Peter Göhner, Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik,
e-mail: prorektor-lehre@uni-stuttgart.de
und
Barbara Burr, Rechenzentrum Universität Stuttgart,
Tel. 0711/685-5811
e-mail: burr@rus.uni-stuttgart.de.