Stuttgarter unikurier
Nr. 91 April 2003 |
Frauenbeauftragte:
Erfolge in wichtigen Fragen |
Als
ereignisreich und in wichtigen Fragen erfolgreich
bezeichnete die Frauenbeauftragte der Universität Stuttgart, Dr. Gertraud
Müller, das erste Jahr ihrer
Amtszeit bei ihrem Bericht vor dem Senat am 30. Oktober
2002. |
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Als positiv bezeichnet sie, dass der
Frauenförderplan zum ersten Mal Teil des Struktur- und Entwicklungsplans ist und dass die
Frauenförderung in die leistungsbezogene Mittelverteilung eingebunden ist. Wichtige Hilfe zum Erreichen der Ziele der
Frauenförderung sieht Müller im Mentoring-Programm für Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Einen großen Bedarf an weiteren Plätzen für die Betreuung von Kindern in verschiedenen Altersgruppen meldete die Frauenbeauftragte an. Als bedenklich stimmten
Müller die Zahlen über die Frauenanteile bei Promotionen und Habilitationen. Hier sei im Vergleich zum Vorjahr ein
Rückgang zu verzeichnen. Auch der Anteil der Professorinnen ist mit acht im Vergleich zu rund 240 Professoren sehr gering. „Bei Berufungsverfahren zeigt sich immer wieder, dass die Netzwerke der
Männer oft stärker sind als wissenschaftliche Kompetenzen und Verdienste der sich bewerbenden
Frauen", bemängelte die Frauenbeauftragte. Große Hoffnungen setzt sie in die Nachwuchswissenschaftlerinnen.
/Birgit Vennemann
Den Bericht der Frauenbeauftragten gibt es beim Frauenreferat:
Tel. 0711/121-2156, -4034
e-mail: frauenreferat@uni-stuttgart.de
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