Eine innovative Bibliothekssoftware macht den
Südwestdeutschen Bibliotheksverbund, der vom
Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) in Konstanz für die
wissenschaftlichen Bibliotheken aus Baden-Württemberg,
Saarland und Sachsen betrieben wird, fit für die Zukunft. Im
Rahmen einer Kuratoriumssitzung des
Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg in der
Universitätsbibliothek der Universität Stuttgart wurde
kürzlich das neue EDV-Verbundsystem Centraale Biblioteeks
System (CBS) des niederländischen Herstellers OCLC PICA
vorgestellt. Der Bibliotheks-verbund ist einer der größten
in Deutschland mit 11 Millionen Titeln und 32 Millionen
Bestandsnachweisen von 1.200 Bibliotheken. Damit sei die
weitere Kooperation der wissenschaftlichen Bibliotheken,
Archive und Museen auf einer zukunftsfähigen Plattform
gesichert, betonten Ländervertreter aus Ministerien,
Universitäten und Bibliotheken bei dem Stuttgarter Treffen.
Die Anforderungen der Wissenschaftler, Studenten und der
Wirtschaft an leistungsfähige Informationssysteme könnten
sehr viel effizienter als bisher erfüllt werden, weil das
neue System CBS dann in 13 Bundesländern und in der
Deutschen Bibliothek im Einsatz sein wird. Außerdem hat das
neue System schon in anderen Installationen bewiesen, dass
sehr heterogene lokale EDV-Bibliothekssysteme eingebunden
werden können. Mit dem neuen System, das den Teilnehmern
voraussichtlich bis Ende 2005 zur Verfügung stehen wird,
wird zudem die Kooperation zwischen weiteren europäischen
und internationalen Anwendern problemlos ermöglicht - ein
Muss in der internationalen Wissenschaftsgesellschaft.
Weitere Informationen unter
http://cms.bsz-bw.de/cms/bsz/kuratorium/.
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