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Stuttgarter unikurier Nr. 95 Mai 2005
Neu im Uni-Archiv:
Nachlass Rudolf Quacks
 
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Rudolf Quack (1909 - 2001). Zur Biographie: Bernhard Pfau, Ein interdisziplinärer Hoch-schullehrer in Stuttgart - Rudolf Quack, in:    Die Universität Stuttgart nach 1945, Stuttgart: Thorbecke, 2004, S. 268 - 272.

In den Jahren 2003 und 2004 erhielt das Universitätsarchiv den schriftlichen Nachlass Professor Rudolf Quacks (1909 - 2001). Rudolf Quack studierte von 1927 bis 1933 an der TU München Maschinenbau und im Zusatzstudium Elektrotechnik. Nach langjähriger Tätigkeit in der Industrie wurde er 1953 an die TH Stuttgart berufen, wo er 1958 das Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen gründete. Konzeption und Aufbau des Heizkraftwerks im Pfaffenwald, das den hohen Energiebedarf der technischen Institute decken konnte, sind sein Werk. Quack wurde zu einem Pionier der Umweltschutztechnik (Reinhaltung der Luft) und zum Experten für alle Fragen der Ingenieur-ausbildung, so dass er unter anderem bei der Gründung des Indian Institute of Technology in Madras mitwirken konnte. Ganz entscheidend aber prägte er die Entwicklung der Verfahrens-technik an der TH / Universität Stuttgart.

Der sehr umfangreiche Nachlass enthält die noch von Rudolf Quack selbst chronologisch geordneten wichtigsten Korrespon-denzen, Denkschriften und schriftlich aufgezeichnete Erinner-ungen. Letztere sind deshalb auch wertvoll, weil sie den roten Faden vieler Entwicklungen aufzeigen, die sich von den 1950er Jahren bis in die 1970er Jahre im Ausbau der Universität vollzogen.

Norbert Becker 

 

 

 


last change: 28.05.05 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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