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Peter Conradi ermutigte den Architekturnachwuchs. (Foto:
Eppler) |
Nach einer musikalischen Einstimmung durch den Pianisten
Peter Gromer umriss der ehemalige Präsident der
Bundesarchitekten-kammer und langjährige
Bundestagabgeordnete Peter Conradi die schwierige Situation
auf dem Arbeitsmarkt für Architekten und Stadtplaner,
verwies aber gleichzeitig auf die Potenziale und Chancen,
welche den Diplomanden offen stünden. Als Mitglied der
Diplom-preisjury beeindrucke ihn die Vielfalt der
Diplomarbeiten. Die sei die Stärke nicht nur der Absolventen,
sondern auch der Stuttgarter Fakultät für Architektur und
Stadtplanung; diese müsse sich zu-nehmend dem
hochschulweiten nationalen wie internationalen Wettbewerb
stellen.
Neben vier Anerkennungen für Volker Gebhard, Fabian
Schubert, Sabine Hahn und Asli Serbest wurden drei Arbeiten
mit Preisen von insgesamt 1.000 Euro ausgezeichnet. Die
Preise gingen an Jianan Wang und Ri Deng für ihre Arbeit „Am
Meer - eine neue Waterfront für Tsingtaou“, einem
städtebaulichen Entwurf für eine exponiert gelegene
Hafenbrache der chinesischen Stadt Tsingtaou. Katrin Fiedler
wurde ausgezeichnet für ihre Arbeit „Augsburg - das
Industrieviertel. Von der Industrie- zur Kulturlandschaft“,
bei der durch gezielt eingesetzte Eingriffe und Angebote die
verborgenen historischen und baukulturellen Potenziale eines
Industrieviertels erschlossen werden sollen. Nikolai Knoke
erhielt einen Preis für „La ville qui tourne“, ein
Nutzungskonzept für Schienentrassen in Paris, das die
Komplexität dieses Stadtraums durch vielfältige Nutzungen
erlebbar macht. Diese Arbeit soll für den bundesweiten
„Taut-Preis“ nominiert werden. - Die Feier klang aus mit der
Überreichung der Diplomurkunden und einem Fest im K I.
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