Die Veranstaltung bildete den Abschluss des
Sportwissenschaftlichen Kolloquiums im Wintersemester
2004/05, das der Arbeitsbereich „Theorie und Praxis der
Sportarten/-aktivitäten“ unter Leitung von Volker Getrost
gestaltet hatte. In seiner Eigenschaft als Fachberater Sport
beim Oberschulamt Stuttgart stellte Mario Lietzau die
Bedeutung der fachpraktischen Ausbildung für das Berufsfeld
Sportlehrer an der Schule besonders heraus. Gerade im
Hinblick auf den zum WS 2004/05 neu eingerichteten
Bachelorstudiengang Sportwissenschaft mit den beiden
Profilen Sportmanagement und Sportentwicklung formulierten
Hans-Jürgen Künnneth als Leiter des Geschäftsbereichs
Bildung im Schwäbischen Turnerbund, Jürgen Heimbach als
Leiter des Referates Sport, Bildung und Gesellschaft des
Württembergischen Landessportbundes sowie Michael Clement
als leitender Sportwissenschaftler im Gesundheitsbereich der
AOK Baden-Württemberg Erwartungen und Anforderungen an ein
sportwissenschafliches Studium im Bachelorstudiengang.
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Die fachpraktische Ausbildung spielt eine wichtige Rolle,
wie hier bei Wahlfachexkursionen zum Wind-surfen oder
Klettern (oben).
(Fotos: Institut) |
Fachpraktische Ausbildung unverzichtbar
Plenum und Podium waren sich einig, dass zur Entwicklung
einer wissenschaftlich fundierten sportspezifischen
Handlungskompetenz (Fach- und Lehrkompetenz,
sportmotorisches Können) die fachpraktische Ausbildung für
schulische und außer-schulische Berufsfelder einen wichtigen
Beitrag leistet. Im Gegensatz zum Studium des Berufsfeldes
Schule, das im Bereich Theorie und Praxis des Sports breiter
anzulegen ist, kann im Bachelorstudiengang stärker
exemplarisch gearbeitet werden. Qualifikationen sollten aber
immer auch in mehreren Sportbereichen erworben werden, die
sich durch ihre typischen Anforderungen,
Umgebungsbedingungen und Wirkungen unterscheiden.
Von Hochleistungssport bis Gesundheitsvorsorge
Die Bedeutung des Wissenstranfers als eine Kernaufgabe
der Sportwissenschaft wurde in mehreren Beiträgen
herausgestellt. So werden zum Beispiel
sportwissenschaftliche Erkenntnisse zur Optimierung
sportlicher Höchstleistungen, zur Überprüfung der
Wirksamkeit gesundheitlicher Programme oder zur
Sportstätten-planung eingesetzt. In allen Feldern ist das
Insitut für Sportwissen-schaft der Universität Stuttgart
präsent. Auch zukünftig wird sportwissenschaftliches
Know-how im Wirtschafts- und Gesund-heitssystem, in der
Stadtentwicklung und Architektur nachgefragt. Das eröffnet
hervorragende berufliche Perspektiven für Absolventen des
Bachelorstudiengangs.
Der Dialog mit Vertretern aus außerschulischen Sport-Berufsfeldern
soll fortgesetzt werden, um die Studieninhalte im
Bachelorstudien-gang weiter zu entwickeln.
KONTAKT
Volker Getrost
Institut für Sportwissenschaft
Tel. 0711/685-3151
Fax 0711/685-3165
e-mail:
volker.getrost@sport.uni-stuttgart.de
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