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Erstmals gab es im Jubiläumsjahr mit „Uni Inside“ ein
solches Mitarbeiterfest. Und die Gäste genossen es. |
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Wissenschaftler der Uni begeisterten als Musiker.
(Fotos: Lafrenz/Ak Fotografie, Uni Stuttgart) |
Die Stuttgart University Pipe Band sorgte für einen
schwungvollen Auftakt und einen effektvollen Einzug des
Rektorats. Beim Sekt-empfang - bestens organisiert von der
Gruppe der „Mittelbauer“ - ließen Artistik und Jonglage und
eine Fotomorphing- und Video-Aktion die Zuschauer staunen.
Für das Fotomorphing hatte der Stuttgarter Medienkünstler
Wolf Helzle rund 400 Gäste fotografiert, die ihr sich
verwandelndes Konterfei im Lauf des Abends gelegen-tlich als
Projektion an der Wand des Foyers entdecken konnten. Ein
Hauch der 20-er Jahre war beim anschließenden Showprog-ramm
im Audimax zu spüren. „Willkommen, bienvenue, welcome!“ -
Die Künstlerin Sandra Hartmann erhielt bei diesem Ohrwum aus
dem Musical „Cabaret“ Unterstützung von drei Herren in Frack
mit Zylinder. Die drei waren niemand anderes als Uni-Rektor
Dieter Fritsch, Prorektor Horst Thomé und Lothar Brenner,
Leiter der Innenrevision. Mit dem Lied „Money makes the
world go round“ spielten sie auf die Finanzlage der
Universität an und stellten ihre künstlerische und
humorvolle Ader unter Beweis.
Vielseitige Talente
Auch andere Beschäftigte der Uni zeigten an diesem Abend
ihre Talente, die nicht unbedingt in direktem Bezug zu ihrer
wissenschaftlichen Arbeit standen. So spielte
Sportwissenschaftler Udo von Grabowiecki das Piano und auch
im Orchester, Chor und Chörle, in der Big Band oder tanzend
und zaubernd zeigten Uni-Mitarbeiter ihre Vielseitigkeit und
ihr Können. Da waren manche Talente zu entdecken...
Von Harry Potter bis zur Wissenschafsshow
Die Chemikerin Dr. Brigitte Schwederski verwandelte das bis
auf den letzten Platz besetzte Audimax in eine brodelnde,
dampfende Hexenküche. Bunte Scheinwerfer streiften durch den
dunklen Hörsaal. Dazu sorgten das Akademische Orches-ter
unter Leitung der Uni-Musikdirektorin Veronika Stoertzenbach
mit der Filmmusik von Harry Potter und riesigen bunten
Fischen, die über den Köpfen des Publikums schwebten, für
eine schaurig-geheimnisvolle Stimmung. Mit ihren chemischen
Farbspielen begeisterte Schwederski das Publikum. Dies
gelang auch dem Physiker Dr. Wolf Wölfel. Mit einer Zeitung
durchschlug er ein dickes Holzbrett, das vorher von Revisor
Brenner eingehend auf seine Festigkeit überprüft worden war.
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Beim Fotomorphing konnten die Gäste ihr eigenes Konterfei
im Lauf des Abends immer mal wieder entdecken. |
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Tanzvorführungen veranlassten die Zuschauer zu
Begeis-terungs-stürmen. (Fotos: Lafrenz/Ak Fotografie, Uni
Stuttgart) |
Boris Boron und seine Zaubertricks
Nach der Wissenschaftsshow führte Conferencier Christoph
Menzel durch den Rest des Abends. Im Foyer wurden Bilder von
dem Wettbewerb „Arbeit-splatz Universität“ gezeigt und
ausgezeichnet. Später verblüffte der Zauberer Boris Boron
alias Prof. Siegfried Franke vom Institut für
Volkswirtschafts-lehre und Recht mit seinen Zaubertricks das
Publikum. Jedes Mal, wenn die Zuschauer glaubten, sie seien
ihm auf die Schliche gekommen, zeigte sich, dass der Trick
gerade darin bestand und die eigentliche Zauberei erst noch
folgte.
Von sportlichen Übungen bis zum Tango
Einen Bogen von der Gründungszeit der Universität und
Technischen Hoch-schule bis heute spannten die Tänzerinnen
und Tänzer des Instituts für Sportwissenschaft. Von „Übungen
zur Kraft und Schönheit für Mädchen“ und Musik der 20-er
Jahre des letzten Jahrhunderts über Rock´n Roll und Satur-day
Night Fever bis zu „Die Another Day“ von Madonna zeigten die
Tänzer ausdrucksstark ihr Können. Doch nicht nur die
Sportler beeindruckten durch ihren Tanz. Auch der Direktor
des Instituts für
Geologie und Paläontologie, Prof. Hartmut Seyfried, und
seine Partnerin Birgit Wälder begeisterten Tango tanzend das
Publikum.
Das abwechslungsreiche und spannende Programm unter der
künstler-ischen Leitung der Uni-Musikdirektorin Veronika
Stoertzenbach wird den Zuschauern und Beteiligten sicher
noch lange in Erinnerung bleiben.
Birgit Vennemann/ zi
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