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Stuttgarter unikurier Nr. 95 Mai 2005
Internationaler Worksho:
Frühparlamentarismus im Blickpunkt
 

Unter dem Titel „Frühparlamentarismus zwischen altständischer Ordnung und modernem Konstitutionalis-mus: Schlesien im europäischen Vergleich (1750 -1850)“ fand Ende Oktober 2004 am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Joachim Bahlcke) ein Workshop mit rund 35 Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und Tschechien statt.

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Die Veranstaltung ist Teil eines größeren Forschungsvorhabens am Projektbereich Schlesische Geschichte, der sich bereits seit 1985 der internationalen Forschungskooperation zwischen Deutschland und Polen widmet. Das historische Problem, der Übergang von altständischen hin zu parlamentarischen Repräsentationsformen im 18. und 19. Jahrhundert, stellt an sich ein gesamteuropäisches Phänomen dar, dessen Intentionen, Ausformungen und Konsequenzen sich fre-ilich in den einzelnen Regionen höchst unterschiedlich darstellen. Ziel des Kolloquiums war es, die Staaten Ostmittel-europas, die erst mit der politischen Wende der Jahre 1989/90 erneut an ihre parlamentarisch-demokratischen Tradition-en anzuknüpfen vermögen, auf der Basis neuer methodischer Ansätze in einen europäischen Vergleich einzubeziehen. Ausgehend vom provinzialständischen Parlamentarismus in Schlesien zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden regionale Fallstudien aus Württemberg, Sachsen, Niederösterreich, Böhmen und Kurland vorgestellt und intensiv diskutiert. Für die Organisation und Leitung der Tagung zeichnete Dr. Roland Gehrke, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl, verantwortlich. Die Ergebnisse erscheinen 2005 innerhalb der Stuttgarter Schriftenreihe „Neue Forschungen zur Schlesi-schen Geschichte“.

Roland Gehrke

 

KONTAKT

Historisches Institut
Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit
Tel. 0711/121-2341
Fax 0711/121-2318
e-mail: alexandra.schellenberg@po.hi.uni-stuttgart.de
www.uni-stuttgart.de/hi/fnz/
 

 


 

 

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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