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Student Chapter des IAHR lud zum Kolloquium > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > >
 
Wasserbau entlang der Donau

Auf eine Reise entlang der Donau führte ein Kolloquium des Student Chapter der International Association of Hydraulic Engineering and Research (IAHR-SSC) am 29. Juni an der Universität Stuttgart rund 80 Fachleute aus Forschung und Praxis. Anlass war das fünfjährige Jubiläum der auf Initiative des damaligen Direktors des Instituts für Wasserbau, Prof. Helmut Kobus, gegründeten Nachwuchsorganisation der IAHR.

  der Donau  

Am Beispiel der Donau – hier bei Hainburg in Niederösterreich nahe der Grenze zur Slo-wakei – lassen sich wasserbauliche Auf-gaben und Problemstellungen hervorragend studieren.                     (Foto: Martin Jäggi, CH)

Vortragende aus mehreren Donauanrainerstaaten gaben bei der Veranstaltung unter dem Titel „An integrated approach to the challenges of the changing Danube River“ Einblick in eine große Bandbreite wasserspezifischer Themen. Acht Fachvorträge führten die Zuhörer an die durch zehn Länder Europas fließende Donau, beginnend in Deutschland, wo Flussbau- und Renaturierungsmaßnahmen, Probleme des Schiffsverkehrs sowie Aspekte der Grund- und Trinkwasseraufbereitung aufgezeigt wurden. Fachkollegen aus Österreich erläuterten an ausgewählten Beispielen die Zukunftsaufgaben und Lösungsansätze zu Flussbettstabilisierung, Navigation und Flussökologie in ihrem Land. Anschließend stand das seit langem umstrittene Wasserkraftprojekt Gabc˘ikovo-Nagymaros an der ungarisch-slowakischen Grenze und die damit verbundenen Auswirkungen im Mittelpunkt der Diskussion. Zum Abschluss gab es einen Überblick über das Management von Wasserressourcen unter Berücksichtigung des Klimawandels.

   Das Student Chapter des IAHR – das Stuttgarter war seinerzeit das weltweit erste – will den angehenden Wasserbauern sowohl internationale Kontakte als auch den Einstieg in die Berufspraxis erleichtern. An der Uni Stuttgart sind dort vor allem Studierende des Masterstudiengangs WAREM (Water Resources Engineering and Management) und des internationalen Doktorandenprogramms ENWAT (Environment Water) aktiv. Offensichtlich hat sich dieses Modell bewährt: inzwischen sind weltweit 18 weitere dieser Nachwuchsorganisation entstanden.         zi

 

 

 

KONTAKT

 


Rüdiger Siebel
Institut für Wasserbau
Tel. 0711/685 4772
Fax 0711/685 4681
e-mail: ruediger.siebel@iws.uni-stuttgart.de
 > > > www.iws.uni-stuttgart.de
 

 

 

 

 

last change: 08.01.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart