Seit September 2005 ist Dr. Philippe Tamarat von der Universität Bordeaux mit einem Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für ein Jahr am 3. Physikalischen Institut zu Gast. Mit dem Stipendium werden die international herausragenden Arbeiten des französischen Wissenschaftlers im Bereich der Nano- und Festkörperquantenoptik gewürdigt, die er in Stuttgart fortführen möchte. Die Forschungsarbeiten von Philippe Tamarat sind in den neuen transregionalen Sonderforschungsbereich „Quantenkontrolle in maßgeschneiderter Materie: Gemeinsame Perspektiven von mesoskopischen Systemen und Quantengasen“ eingebunden, in dessen Rahmen er die Erzeugung von verschränkten Licht-Materie-Zuständen untersucht.
Prof. Dr. Galal E. H. Elgemeie, Vice Dean der Faculty of Science der Helwan University in Kairo, hielt sich im August zu einem Arbeitsbesuch bei Prof. Volker Jäger am Lehrstuhl II des Instituts für Organische Chemie auf. Der Chemiker nutzte den von der Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützten Forschungsaufenthalt für Arbeiten auf dem Gebiet der Heterocyclen-Chemie. – Mit einem Stipendium der Ägyptischen Regierung war von Juni bis August 2005 Dr. Hend El Sehraw, Dozentin der El Azhar University in Kairo, zu Gast am Lehrstuhl von Prof. Jäger. Sie forschte auf dem Feld komplexer Aminosäuren.
Dr. Anders Gabrielsson aus Schweden ist seit Juni 2005 für ein Jahr als Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für Anorganische Chemie, Lehrstuhl Komplexchemie (Prof. Wolfgang Kaim), tätig. Das Forschungsprojekt des gebürtigen Schweden, der an der University of York promoviert hat, zielt ab auf neue molekulare Metallkatalysatoren zur Übertragung von anionischem Wasserstoff (Hydrid), wodurch das biotechnologisch notwendige Coenzym NADH effizient regeneriert werden kann. Auch im Rahmen einer zukünftigen Wasserstoffwirtschaft werden katalytisch arbeitende Hydridtransfer-Systeme benötigt.
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