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Wissenschaftler des Instituts für Flugzeugbau der Uni Stuttgart entwickeln in diesem Rahmen neuartige Faserverbundkonzepte für Automobile. Am Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen werden sowohl Verbrennungsprozesse optimiert als auch neue Strukturberechnungsverfahren untersucht.
„Neben der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses soll insbesondere die Innovationskraft und Standortattraktivität gesteigert werden," sagte Audi-Vorstandsvorsitzender Prof. Martin Winterkorn bei der Vertragsunterzeichnung in Neckarsulm. Der Standort biete mit dem Aluminium- und Leichtbau-Zentrum des Unternehmens beste Voraussetzungen für innovative Wissenschaft. Die Finanzierung des Hochschul-Instituts erfolgt projektbezogen durch die Audi AG. Die Themen werden in Absprache mit den beteiligten Universitäten festgelegt, wobei ein Steuerungskreis für die wissenschaftliche und marktbezogene Relevanz der Projekte sorgt. Die Aufgabenstellungen werden als Dissertationen bearbeitet. Die Doktoranden sind Angestellte der Universitäten, haben jedoch durch die Projekte engen Bezug zum Unternehmen. Auf diese Weise soll in den nächsten Jahren eine eigene kleine Denkfabrik am Standort Neckarsulm entstehen. Prof. Klaus Drechsler, Direktor des Instituts für Flugzeugbau, zeigt sich sehr zufrieden mit diesem Konzept: „Auf diese Weise ist es leichter, Entwicklungen wie die neuen Faserverbundwerkstoffe aus dem Bereich des Flugzeugbaus für die Automobilindustrie nutzbar zu machen; und die Doktoranden tragen mit ihren Projekten zur Entwicklung von Netzwerken zwischen den Universitäten und der Industrie bei".
zi
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