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Bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Uni Stuttgart Antragsskizzen für Exzellenzcluster zu den Bereichen technische Simulation, verlässliche komplexe Systeme, Licht und Materie, Information und Kommunikation für Mensch und Fahrzeug, Energie und Mobilität sowie für Graduiertenschulen zu den Themenfeldern Systems Biology und Advanced Manufacturing Engineering eingereicht. Darüber hinaus beteiligt sie sich an einem Cluster Medizintechnik in Zusammenarbeit mit der Uni Tübingen und gemeinsam mit Hohenheim und Tübingen an der Graduiertenschule Biosense. Insgesamt waren bei der DFG bis zum 30. September dieses Jahres Antragsunterlagen für 157 Exzellenzcluster und 135 Graduiertenschulen von fast allen deutschen Universitäten eingegangen. Auch beim Wettbewerb um die Förderung von Zukunftskonzepten ist die Uni Stuttgart mit im Boot. Sie ist unter den 27 Hochschulen aus zehn Bundesländern, die ihre Antragsskizzen bis zum 14. Oktober beim Wissenschaftsrat eingereicht haben.
Bei dem nun laufenden Auswahlverfahren wirken DFG und Wissenschaftsrat mit Unterstützung international besetzter Gutachtergruppen zusammen. Ende Januar 2006 wird entschieden, welche Universitäten zur Vorlage ausgearbeiteter Anträge aufgefordert werden. Ende Oktober 2006 sollen die Förderentscheidungen der ersten Auswahlrunde bekannt gegeben werden. Insgesamt können im ersten Jahr rund 15 Exzellenzcluster, 20 Graduiertenschulen und eine noch offene Zahl von Zukunftskonzepten gefördert werden.
Die Exzellenzinitiative, auf die sich Bund und Länder nach langen Verhandlungen im Juni 2005 geeinigt hatten, umfasst eine Förderung von 1,9 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2006 bis 2011. Damit sollen es den deutschen Universitäten ermöglicht werden, sich im internationalen Wettbewerb in der Spitzengruppe zu etablieren.
zi
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