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Was erwarten Teilnehmerinnen?

Seit Juni ist die Universität Stuttgart mit dabei beim Careerbuilding-Programm des femtec.network. Sechs Studentinnen konnten das Assessment Center positiv für sich entscheiden und waren im September bei der Summerschool in Berlin. Vor ihrer Abreise sprach Julia Alber vom unikurier mit Ursula Smolka und Enkelejda Tafaj, die jeweils im 7. Semester Technische Kybernetik beziehungsweise Informatik studieren. Als Ursula Smolka mit ihrem Studium begann, wurde nur an der Uni Stuttgart Technische Kybernetik angeboten. Das machte ihr die Entscheidung leicht. Enkelejda Tafaj, die 1999 aus Tirana (Albanien) nach Stuttgart kam, hat sich wegen der Mathematik für die Informatik entschieden und für die Uni Stuttgart wegen ihres guten Rufs.

  Ursula Smolka  
Ursula Smolka

unikurier:
Frau Smolka, Frau Tafaj, weshalb haben Sie sich beim Femtec-Careerbuilding-Programm beworben?

Ursula Smolka:
Das Programm klang vielversprechend und sehr gut durchdacht. Ich möchte Fähigkeiten schulen, die nicht durch universitäre Vorlesungen erlernbar sind und gleichgesinnte Frauen kennen lernen, die wie ich dazu bereit sind, im Beruf eine verantwortungsvolle Position zu übernehmen.

Enkelejda Tafaj:
Während meines Auslandssemesters haben mir meine Eltern am Telefon vom Brief der Femtec-Stuttgart erzählt. Ich informierte mich zunächst im Web und dachte dann – Warum eigentlich nicht? Das Programm hörte sich sehr interessant an, sogar ein Assessment-Center sollte stattfinden, und auch, wenn es mit dem Careerbuilding-Programm nicht klappen würde, wäre es bestimmt eine hilfreiche Erfahrung für spätere Bewerbungen.

unikurier:
Wie haben Sie Auswahlverfahren und Assessment-Center erlebt und was glauben Sie, gab den Ausschlag für Ihre Aufnahme in das Programm?

Ursula Smolka:
Das Assessment-Center hat mich ganz schön gefordert. Die Überzahl an Komiteemitgliedern machte schon Lampenfieber, und wir Bewerber standen unverrückbar im Mittelpunkt des Geschehens. Ich war beeindruckt, mit welcher Aufmerksamkeit und Sorgfalt die Auswahl vonstatten ging. Letztendlich gab es nicht den Grund für meine Aufnahme. Mein Auftreten, meine Ambitionen und Aussagekraft waren wohl sehr gut mit dem Programm vereinbar.

Enkelejda Tafaj:
Insgesamt war es eine sehr positive Erfahrung und das Assessment-Center nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte. Am schwersten fiel es mir, die Aufgaben der Gruppenübung ernst zu nehmen, die wie ein Spiel war. Interview und Präsentation waren ok. Am Ende haben wir sogar eine ausführliche Rückmeldung bekommen, das fand ich besonders hilfreich. Warum ich aufgenommen wurde? Neben den guten Noten? Vielleicht wegen des spontanen Fluges von England nach Stuttgart, extra für das Assessment Center …

unikurier:
Welche Berufsziele haben Sie nach Ihrem Studium. Glauben Sie, diese als Femtec-Teilnehmerin besser zu erreichen?

  Enkelejda Tafaj  
Enkelejda Tafaj

Ursula Smolka:
Beruflich möchte ich die Zukunft eines Unternehmens mitgestalten, größere Projekte in Angriff nehmen, national als auch international tätig sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass mir das Femtec-Netzwerk dabei hilft, mein Profil zu schärfen und entscheidende Anstöße für meine weitere Planung geben wird.

Enkelejda Tafaj:
Ich würde gerne nach dem Studium zuerst promovieren. Eine akademische Karriere ist mein großes Ziel. Mal sehen ... Ich hoffe, durch die diversen Femtec-Veranstaltungen an erster Stelle mehr über mich zu lernen und natürlich Kontakte zu anderen erfolgreichen Frauen knüpfen zu können.

unikurier:
Gibt es etwas, auf das Sie sich im Rahmen des Femtec-Programms besonders freuen? Und haben Sie eine Ahnung, was Sie bei der Summerschool in Berlin erwartet?

Ursula Smolka:
Ich will erleben, wie wir als Teilnehmer des Programms plötzlich ungeahnte Talente entdecken. Berlin, das werden zwei sehr arbeitsintensive, spannende und lehrreiche Wochen mit wenig Freizeit. Die Beschreibung des Programms lässt jedenfalls darauf hoffen.

Enkelejda Tafaj:
Im Moment freue ich mich riesig auf die Summerschool und die zwei Wochen Berlin mit den anderen Mädels! Das wird zunächst wohl ein chaotisches Marathon-Wochenende in Berlin und es erwarten uns viele Workshops.

unikurier:
Herzlichen Dank für das Gespräch.

 


Zur ersten „Stuttgarter Femtec-Generation“ zählen neben Ursula Smolka und Enkelejda Tafaj die Informatikstudentin Claudia Beyer, Cornelia Klaus, die Umweltschutztechnik studiert, sowie Stefanie Heine und Lisa Stutzenberger, die beide Technologiemanagement als Studienfach gewählt haben.
 


 

 

 

 

last change: 08.01.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart