Die erste Ausgabe erschien im August und stellte das fakultäts- und institutsübergreifende Gebiet der Systembiologie vor. Die Systembiologie gehört zu den wichtigen strategischen Forschungsimpulsen in Baden-Württemberg. Hier arbeiten Ingenieure, Biologen und Systemwissenschaftler gemeinsam an einem neuen Verständnis organischen Lebens. An der Universität Stuttgart entsteht derzeit ein Zentrum für Systembiologie, das als zentrale wissenschaftliche Einrichtung fakultätsübergreifend und interdisziplinär wirken soll. Geplant sind unter anderem ein Sonderforschungsbereich, die Einrichtung einer International Summer School und einer Graduate School sowie ein eigener Studiengang. Stuttgart wird damit zu einem wichtigen Standort auf diesem bislang vor allem von den USA dominierten Forschungsfeld.
Das Themenheft spannt einen weiten Bogen von der Komplexität in Technik und Biologie über die mathematische Systemtheorie, die Rolle der funktionellen Genomik, die Integration von Stoffwechsel- und Signalnetzwerken, zu Nachweis- und Verfolgungstechniken einzelner Moleküle in der Zelle und das Zusammenspiel von Datenbanken und Modellierung bis zur philosophischen Reflexion über die Rolle der Systembiologie als Paradigma der Technik.
Als Ausgabe Nummer zwei erscheint im November das englischsprachige Themenheft „photonics". Die Schlüsseltechnologie an der Schnittstelle von Licht und Elektronik vereinigt Erkenntnisse der Quantenoptik mit jenen der Material- und Ingenieurwissenschaften und ist ein herausragendes Forschungsfeld der Universität Stuttgart. Themen des Sonderhefts sind unter anderem die Laserforschung und ihre Anwendungsbereiche, silikonbasierte Photodetektoren sowie computergenerierte Hologramme.
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