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Die neuen Kärtchen werden zunächst an Erstsemester, später an alle Studierende der Universität ausgegeben. Sie vereinigen optische Merkmale, einen RFID-Chip sowie eine Semester-Wertmarke. Damit kann die Chipkarte nicht nur als Ausweis genutzt, sondern mittelfristig zum multifunktionalen Vielkönner ausgebaut werden. In einem ersten Schritt werden die studentischen Bibliotheksausweise in den neuen Studierendenausweis integriert, sodass das umständliche Mitführen zweier Karten entfällt. Mittelfristig soll der „ecus“ als elektronische Geldbörse nutzbar sein, mit der man beispielsweise Verwaltungsgebühren, Fotokopien oder das Mittagessen in der Mensa bargeldlos bezahlen kann. Auch die Zugangsberechtigung zu bestimmten Gebäudebereichen oder Parkplätzen kann künftig über die Karte erfolgen. Angedacht ist auch der Einsatz als Wahlausweis. Ob man mit der Karte, wie viele Studierende wünschen, einmal per e-mail mit dem Studiensekretariat kommunizieren, Einsicht in die Stammdaten nehmen oder weltweit Noten abfragen kann, wird geprüft. Eine Arbeitsgruppe, an der alle betroffenen Gruppen beteiligt sind, entwickelt derzeit ein Konzept zur Implementierung des elektronischen Ausweises. Neben technischen Aspekten steht dabei der Schutz aller personenbezogenen Daten der Karteninhaber im Vordergrund. Auch Fragen der Zukunftssicherheit und Nachhaltigkeit des Projektes fließen in die Diskussion ein. Sie sollen durch die modulare Realisierung der elektronischen
Kartenfunktionen sichergestellt werden.
amg
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