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Die Zeiten, in denen man das Ende seines Studiums mit dem Schlüssel in der Hand neben dem Briefkasten feiern musste, sind schon seit einigen Jahren vorbei. Seit 1998 verabschiedet der Förderverein Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart e.V. (Föps) die Absolventen jeden Jahrgangs mit einer Feierstunde samt anschließender Party im K4. Dieses Jahr richtete Föps die Absolventenverabschiedung erstmals gemeinsam mit dem Institut für Sozialwissenschaften aus. So erlebten die Politikwissenschaftler zusammen mit den Soziologen ein festliches Studienfinale mit Familie und Freunden im Senatssaal der Universität. Die besten Abschlussarbeiten aus dem Bereich Politikwissenschaft wurden mit dem Föps-Preis ausgezeichnet. Für den besten Studienabschluss im Bereich Soziologie gab es den Preis der Abteilung.
Muntere und ermunternde, lebendige und lobende Worte sprachen die Professoren des Instituts für und über die Absolventinnen und Absolventen: So übertrug Prof. Dieter Urban den Monolog des Faust auf die Studienfinalisten. Und Festredner Klaus G. Schmidt ließ unter der Überschrift „Politikwissenschaft vor 30 Jahren“ mit kleinen Anekdoten und großen Linien seine eigene Studienzeit Revue passieren. Schmidt hat in den frühen 1970er Jahren Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart studiert, nach dem Studium eine kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Laufbahn eingeschlagen und ist nun als Prokurist in einer mittelständischen Unternehmensgruppe, der Munz-Magenwirth Beteiligungsgesellschaft mbH, tätig – keine typische Karriere für einen Politikwissenschaftler, aber doch ein Lebensweg, aus dem sich auch für heutige Politikwissenschaftler viel lernen ließ.
uk
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