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Uni Stuttgart an EU-Projekt UpWind beteiligt > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > >
 
Windkraft soll konkurrenzfähiger werden

Die Windenergie verzeichnet auf dem Weltmarkt jährliche Zuwachsraten von über 25 Prozent. Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, startete die Europäische Union das Forschungsprojekt UpWind. An dem größten EU-finanzierten Forschungsprojekt im Bereich der Windenergie ist die Uni Stuttgart in vier Arbeitspaketen maßgeblich beteiligt.

  Offshore-Windpark  

Mit Hilfe des Projekts UpWind sollen Offshore-Windparks in großem Maßstab möglich werden.
                                                             (Foto: Gunnar Britse)

 

Die über 40 Partner aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie haben sich das Ziel gesetzt, die Konkurrenzfähigkeit der Windkraft gegenüber anderen Energieträgern weiter zu erhöhen. Hierzu sollen bestehende Technologien weiterentwickelt sowie innovative technische Möglichkeiten und Entwurfsmethoden untersucht werden. Prof. Martin Kühn, Inhaber des Stiftungslehrstuhls Windenergie (SWE) am Institut für Flugzeugbau der Uni Stuttgart, koordiniert das Arbeitspaket „Offshore Foundations and Support Structures“. Hierbei werden innovative und kostengünstige Tragstrukturen von Offshore- Windenergieanlagen sowie Methoden für den integrierten Entwurf der Tragstruktur und des Rotor-Gondel-Systems untersucht. Dazu gehören auch die maschinenbaulichen Komponenten. Mittel- und langfristig soll hierdurch die Installation von Offshore-Windparks im Raum der EU sowie auf anderen Märkten in großem Maßstab ermöglicht werden. Prof. Kühn kann auf langjährige Erfahrungen in der Offshore-Windenergie, sowohl in Industrie als auch Forschung, zurückblicken. Auch an dem Teilprojekt „Training and Education“ ist der SWE beteiligt. Hierbei sollen modulare Lehrkonzepte entwickelt werden, die Studierenden, Doktoranden und Praktikern den neuesten Stand der Forschung und Technologie vermitteln.

  Laminarwindkanal  

Profilvermessungen im Laminarwindkanal. (Foto: IAG)

Anpassungsfähige Rotorblätter

Neue Ansätze im Bereich der Rotorblätter stehen im Mittelpunkt des Arbeitspaketes „Smart Rotor Blades and Rotor Control“, an dem das Institut für Aerodynamik und Gasdynamik (IAG) mit seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der Aerodynamik und Aeroakustik von Windturbinen beteiligt ist. Ziel ist die Entwicklung und Vermessung neuer, lärmarmer und leistungsfähiger Profilschnitte, die in adaptiven Rotorblättern zum Einsatz kommen. Bei solchen adaptiven Rotoren werden die Strömungsverhältnisse durch geometrische Veränderung der Profilform oder durch direkte Beeinflussung der Strömung während des Blattumlaufs kontinuierlich angepasst und optimiert. Hiervon verspricht man sich eine Steigerung der Leistung, eine Reduktion der Lärmemission sowie eine effiziente Lastenkontrolle und den Abbau von Lastspitzen. Das IAG ist darüber hinaus am Arbeitspaket „Aerodynamics and Aeroelastics“ beteiligt, in dem es um numerische Berechnungsmethoden für aerodynamische, aeroakustische und aeroelastische Simulationen geht.

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KONTAKT

 
                                                                      
Prof. Martin Kühn
Institut für Flugzeugbau, Stiftungslehrstuhl Windenergie
Tel. 0711/685-68258
e-mail: kuehn@ifb.uni-stuttgart.de

Dr. Thorsten Lutz
Institut für Aerodynamik und Gasdynamik
Tel. 0711/685-63406
e-mail: lutz@iag.uni-stuttgart.de

 

 

 

 
last change: 22.12.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart