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Ob bei Hallendächern oder Flugzeugteilen: Die frühe und effiziente Erkennung von Schäden ist für Wissenschaft und Industrie weltweit von großer Bedeutung. Neue Ansätze für die zerstörungsfreie Prüfung sowie die Simulation von Schädigungen standen im Mittelpunkt der internationalen Konferenz „Damage in Composite Materials“, die im September unter der Federführung des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen (ISD) stattfand.
Im Mittelpunkt standen Schäden und Schädigungsverlauf in Verbundwerkstoffen wie beispielsweise Beton, faserverstärkter Keramik, Holz, faserverstärkten Kunstoffen oder Laminaten. Hierbei wurden neue Prüfansätze unter Verwendung von elastischen, thermischen, elektromagnetischen und Teilchenwellen aufgezeigt. Weitere Themen waren zerstörungsfreie Prüfmethoden bei Verbundwerkstoffen, die Zustandsüberwachung, die Abschätzung der Restlebensdauer sowie die Modellierung und Simulation von Brüchen. Auch die Fortschritte bei den industriellen Anwendungen wurden diskutiert. Die Konferenz wurde im Rahmen des Sonderforschungsbereichs SFB 381 an der Universität Stuttgart ausgetragen‚ bei dem es um die Charakterisierung des Schädigungsverlaufs in Faserverbundwerkstoffen mittels zerstörungsfreier Prüfung geht. Ziel ist es, an unterschiedlichen Faserverbundwerkstoffen die Gesetzmäßigkeiten ihres Schädigungsverlaufs zu untersuchen, um daraus eine werkstoffübergreifende Systematik zu ermitteln.
amg
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