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In seiner Arbeit untersuchte Marcellin Aubert Maßnahmen zur Verbesserung der Energierekuperation bei Mercedes-Benz Hybrid Sprintern. Betreuer seiner Diplomarbeit war Prof. Uwe Schnell vom Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen. „In Deutschland zu studieren stellt eine außergewöhnliche Chance dar. Es ermöglicht ein vollständiges Eintauchen in die Sprache, die Gewohnheiten, die Arbeitsgepflogenheiten“, sagte Aubert. Nach einem siebenmonatigen Praktikum traue er es sich zu, eine Sitzung in deutscher Sprache oder ein Projekt mit einem deutschen und einem französischen Team zu leiten. „Auch einige praktische Aspekte, die für die Deutschen so viel wichtiger als für die Franzosen sind, sind mir nicht verborgen geblieben: zum Beispiel die strikte Einhaltung eines Zeitplans“, berichtete der Preisträger. Kleine Fehler, die aus kulturellen Unterschieden heraus entstehen, können zu gravierenden Störungen in binationalen Teams führen, hat er gelernt. Marcellin Aubert würde nun „gerne einige Jahre in Deutschland arbeiten und auch weiterhin die deutsch-französischen Beziehungen pflegen“.
Dies ist übrigens bereits der zweite Exzellenzpreis für einen Stuttgarter Dopplerdiplomler in diesem Studiengang: Im Jahr 2005 erhielt Stéphane Lacalmette diesen Preis (www.uni-stuttgart.de/uni-kurier/uk97/internationales/in93.html).
zi
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