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Hans-Jürgen Link

 

  Hans-Jürgen Link    

Hans-Jürgen Link

Wenn man mit Hans-Jürgen Link spricht, fällt zur Zeit häufig das Kürzel SAP. Kein Wunder, steht doch die Umstellung der kameralistischen Buchhaltung auf das kaufmännische Rechnungswesen, das mit SAP-Software unterstützt wird, in diesen Monaten im Mittelpunkt seiner Arbeit. Zum Jahreswechsel 2006/07 wird die Umstellung für die Zentrale Verwaltung vollzogen; weitere Einrichtungen folgen später.

  Bisher war in der öffentlichen Verwaltung die Kameralistik als Verfahren zur Rechnungslegung üblich. Dieses beschränkte sich lediglich auf die zahlungswirksamen Vorgänge (Einnahmen/Ausgaben). Den heutigen Anforderungen nach Transparenz, Wirtschaftlichkeit und Effizienz wird dieses Verfahren jedoch nicht mehr gerecht. Beim kaufmännischen Rechnungswesen erfolgt die Buchung auf mindestens zwei Konten. Diese doppelte Buchführung bildet durch die Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag in der Gewinn- und Verlustrechnung den Ressourcenverbrauch ab. Auch nicht zahlungswirksame Vorgänge, wie etwa Abschreibungen, werden dabei abgebildet, was die Transparenz und Effizienz der Rechnungslegung erheblich steigert.

  Mitte Mai 2006 hat Hans-Jürgen Link (47) die Leitung des Dezernats Finanzen übernommen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung und einem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl begann Hans-Jürgen Link seine berufliche Laufbahn im Kreiskrankenhaus Freudenstadt im Personalbereich und als stellvertretender Verwaltungsleiter im Städtischen Krankenhaus Oberndorf am Neckar. Bei seiner darauf folgenden Prüfertätigkeit bei der Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg hatte er Einblick in die Wirtschaftsführung und das Rechnungswesen von über 30 Krankenhäusern. Ende 1995 wurde er zum Verwaltungsleiter und Stellvertreter des Krankenhausdirektors des Eigenbetriebs Enzkreis-Kliniken bestellt. Zuletzt war er Betriebsleiter der Enzkreis-Kliniken gGmbH mit insgesamt 830 Beschäftigten.

  Neben der Einführung der kaufmännischen Rechnungsführung nach den Vorgaben eines Landesbetriebs sieht Hans-Jürgen Link auch in der Einführung eines Führungs- und Informationssystems ein wichtiges Handlungsfeld. „Ich versuche so zu führen, wie ich geführt werden möchte. Nur ein informierter Mitarbeiter kann auch die volle Verantwortung für sein Handeln übernehmen“, fasst er seinen Führungsgrundsatz zusammen.

zi

 

 

 

 

 
last change: 28.12.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart