Von Architekten und Bauingenieuren
In dem Bericht auf Seite 23 zum Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren heißt es: „Mit der Vereinigung der beiden Lehrstühle seien Disziplinen, die sich seit Jahrhunderten voneinander entfernt haben, in einem Institut zusammengefasst worden. Das ILEK vereinige in Forschung und Lehre die bisher vor allem in der Architektur zu findenden Schwerpunkte des Entwerfens und Gestaltens mit denen der Analyse, der Konstruktion sowie der Materialwissenschaft“, Kernsatz aus der „Begründung für die Auswahl“ als ein Ort im „Land der Ideen“.
Das Zitat steht beinahe wörtlich in der Vorstellung des Instituts vor wenigen Jahren im unikurier: „Mit der Vereinigung der beiden Lehrstühle werden erstmals zwei sich seit nahezu zwei Jahrhunderten voneinander entfernende Disziplinen, nämlich Architektur und Bauingenieurwesen, in einem Institut zusammengefasst“ Erstmals! So verstanden es offenbar auch die Juroren. Erstmals nach Jahrhunderten der Entfremdung. Das klingt gut, ist aber nicht der Fall, ist besonders in Stuttgart nicht der Fall. Diese Vereinigung des Entwerfens und Gestaltens mit der Analyse, der Konstruktion und der Materialwissenschaft war in Stuttgart schon verwirklicht, als der Dichter / die Dichterin dieses Textes vermutlich noch in den Windeln lag.
Professor Siegel, mein Vorgänger, gründete das Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen an der Fakultät für Architektur. Er hatte Architektur und Bauingenieurwesen studiert. Professor Tiedje leitete schon 1952 als Architekt ein vollwertiges Institut innerhalb der Bauingenieurfakultät, das Entwerfen und Konstruieren lehrte.
Institut für Entwerfen und Konstruieren hieß es lange vor dem ILEK und heißt es bis heute. Und es lehrt ausdrücklich fakultätübergreifend Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens. Ich selbst habe als Leiter des Instituts für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen im zweiten Studienabschnitt mehrere große Studienarbeiten herausgegeben und betreut, in denen die Zusammenarbeit von Studierenden der Architektur und des Bauingenieurwesens zwingend vorgeschrieben war und mit Begeisterung und Erfolg verwirklicht wurde. Das Institut beschäftigte schon vor meiner Zeit und beschäftigt bis heute wissenschaftliche Mitarbeiter aus beiden Disziplinen.
Kurz: dass sich Architektur und Bauingenieurwesen „von einander entfernen“ gibt es in Stuttgart seit mehr als einem halben Jahrhundert nicht. Das Gegenteil ist der Fall.
Bernhard Tokarz, bis September 2000 als Bauingenieur Leiter des Instituts für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen in der Fakultät für Architektur und Stadtplanung
Hilfreich für Recherchen
„Das Heft ist eines meiner beliebtesten, da ich im Rahmen meiner Forschungsarbeit sehr viel über technische Innovationen recherchiere.“
Heike Krückel-Diehl, Darmstadt
Stimmen zur Gestaltung
„Der unikurier ist wieder sehr gut gelungen!“
Michael Waldbauer, Stuttgart
„Die Farbe macht das Ganze illustrativer und verlockt noch mehr zum Blättern und Lesen.“
Peter Götz, Stuttgart
„Das neue, bunte Heft gefällt mir sehr gut. Auch finde ich die Aufteilung sehr übersichtlich.“
Gisela Marquardt-Eißler, Stuttgart
„Den unikurier finde ich sehr ansprechend und interessant. Toll gemacht!“
Veronika Stoertzenbach, Stuttgart
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