Unikurier Inhaltsverzeichnis Suchen Uni Home
Kurz vorgestellt > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > >
 
Die neuen Prorektoren

Ende Juli wählte der Senat – mit überwältigender Mehrheit – drei neue Prorektoren für eine dreijährige Amtszeit. Prorektor für Forschung und Technologie ist Prof. Wolfgang Osten (Direktor des Instituts für Technische Optik), Prorektor für Lehre Prof. Wolfgang Schlicht (Direktor des Instituts für Sportwissenschaft) und Prorektor für Struktur Prof. Bernhard Weigand (Direktor des Instituts für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt). Rektor Prof. Wolfram Ressel zeigte sich sehr zufrieden mit dem Wahlergebnis. „Dieses klare Votum gibt uns den notwendigen Rückhalt für unsere Arbeit“, sagte er.

  Die Prorektoren Bernhard Weigand, Wolfgang Schlicht und Wolfgang Osten (von links) unterstützen den Rektor bei seinen Aufgaben  

Die Prorektoren Bernhard Weigand, Wolfgang Schlicht und Wolfgang Osten (von links) unterstützen den Rektor bei seinen Aufgaben.                      (Foto: Eppler)

 

Wolfgang Osten wurde 1952 in Steinbach-Hallenberg (Thüringen) geboren, studierte Physik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und war anschließend an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin tätig. 1983 promovierte er an der Martin-Luther-Universität in Halle. Die Erkenntnis, dass digitale Bildverarbeitung eine unverzichtbare Komponente für künftige optische Messsysteme ist, führte ihn 1984 an das Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse (ZKI) an der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1988 übernahm er die Leitung des Forschungsbereichs Bildverarbeitung - des späteren Instituts für Bildverarbeitung am ZKI. Nach der Habilitation (1990) übernahm er 1991 am Bremer Institut für Angewandte Strahltechnik (BIAS) die Abteilung Optische 3D-Sensorik. Seit September 2002 ist Prof. Osten Direktor des Instituts für Technische Optik der Universität Stuttgart. Seine Arbeitsfelder reichen von der optischen Messtechnik über digitale Bildverarbeitung und optische Sensorik für Produktionsautomatisierung bis zur Mikro- und Nanomesstechnik sowie neuen Konzepten der virtuellen Messtechnik bei global verteilter Produktion und Forschung. Wichtig ist ihm, dass alle gemeinsam das Forschungsprofil der Universität Stuttgart schärfen und die Exzellenz erarbeiten.

Wolfgang Schlicht, 1952 im hessischen Mengerskirchen geboren, studierte Sport- und Politikwissenschaft an der Universität Gießen. Nach einer Tätigkeit als Leichtathletiktrainer des TV Wattenscheid arbeitete er ab 1980 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Bereichen Sportpsychologie sowie Theorie und Praxis der Sportarten an den Universitäten Bochum und Kiel. 1987 promovierte er an der Universität Gießen und wechselte anschließend als Assistent an den Lehrstuhl Sportpsychologie an die Universität Kiel, wo er sich 1991 für das Fach Sportwissenschaft habilitierte. 1993 übernahm er eine Professur am Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen. Seit 2001 ist er Direktor des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart. Prof. Schlicht engagiert sich auch in Selbstverwaltungsgremien der Universität, so ist er unter anderem stellvertretendes Mitglied des Senatsausschusses Struktur und Mitglied der Graduiertenförderkommission der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

  Das Lehr- und Forschungsprofil der Uni versteht er als Einheit. Auf seiner Agenda steht die Umstellung der Studiengänge in die konsekutive Struktur. Wichtig ist ihm, die Zulassung der Studierenden noch effizienter zu gestalten. Die Weiterbildung sieht er als wesentliches Element des universitären Angebots und auch das Studium Generale möchte er ausbauen.

Bernhard Weigand wurde 1962 in Somborn (Hessen) geboren, studierte allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Hochschule Darmstadt und war dort ab 1987 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Thermodynamik tätig. Nach der Promotion 1992 ging er in die Industrie zu ABB Kraftwerke nach Baden in der Schweiz, wo er ab 1996 verschiedene nationale und internationale Forschungsprogramme sowie bilaterale Forschungsprojekte mit Universitäten leitete. Ab 1997 zeichnete er im Unternehmen für die aerodynamische und die Kühlungsauslegung neuer Turbinenschaufeln verantwortlich und habilitierte im selben Jahr parallel zu seiner Industrietätigkeit an der TH Darmstadt. Seit April 1999 ist er Professor und Direktor des Instituts für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt der Uni Stuttgart. Prof. Weigand war zwei Jahre Prodekan und seit 2002 Dekan der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie sowie Mitglied des Senatsausschusses Struktur. Wichtige Themengebiete für ihn als Prorektor sind die Struktur- und Entwicklungspläne der Uni und die leistungsbezogene Mittelvergabe.

zi

 

 

 

 

 
last change: 18.12.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart