Die Forschungsaufenthalte ausländischer Wissenschaftler besitzen hohe Aussagekraft: diese suchen sich ihren Gastgeber in Deutschland selbst und entscheiden aufgrund seiner wissenschaftlichen Qualität und internationalen Reputation. Das Humboldt-Ranking setzt genau an dieser Stelle an. Differenziert nach den vier großen Fachbereichen, den Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften, den Lebenswissenschaften, den Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften hat es die Forschungsaufenthalte der von der Stiftung geförderten Wissenschaftler an deutschen Forschungseinrichtungen in den Jahren 2001 bis 2005 als einzigen Indikator genommen.
In den Ingenieurwissenschaften (Rang zwei) waren in diesem Zeitraum 38 Forscher, darunter 33 Stipendiaten und fünf Preisträger, an der Uni Stuttgart zu Gast. Auf Rang eins liegt Darmstadt mit insgesamt 48 Aufenthalten. Auf dem vierten Platz liegt – nach der TU München – das Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung mit 21 Aufenthalten. In den Naturwissenschaften liegt Stuttgart mit 46 Aufenthalten auf Platz 13; darunter sind 29 Stipendiaten und 17 Preisträger. Auf dem ersten Platz liegt hier die TU München mit 115 Aufenthalten. Betrachtet man die Zahl der Gastaufenthalte an Universitäten ohne Unterscheidung nach Fächergruppen und in Relation zu den Gastaufenthalten pro 100 Professoren liegt die Universität Stuttgart insgesamt auf Rang sechs.
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