„Die akademischen Rahmenbedingungen befinden sich in einer Zeit des Umbruchs“, sagte Ulrich Weiß. Dies mache das Zusammenwachsen der Fakultät wichtig, etwa durch Veranstaltungen wie dem Tag der Mathematik und Physik. Trotz Veränderungen, „Forschung und Lehre laufen sehr gut“, berichtete der Dekan, was vor allem dem Einsatz der Lehrkräfte zu verdanken sei.
Artur Fischer-Preise verliehen
Gut lief es auch bei den Diplom-Physikern Martin Hennemann und Daniel Pertot. Die Artur Fischer-Stiftung verlieh beiden einen Preis für hervorragende Abschlussnoten bei kurzer Studiendauer. Zudem wurde Diplom-Mathematikerin Marita Thomas ausgezeichnet, die vom Verein der Freunde der Mathematik eine Auszeichnung für den besten Abschluss im Wintersemester 2005/06 erhielt. Einen Abschluss markierte auch die Verleihung der Diplome an Absolventen des vergangenen Studienjahres: Die Prodekane Prof. Richard Dipper und Prof. Jörg Wrachtrup verabschiedeten knapp 80 ehemalige Studierende der Fächer Mathematik und Physik.
Ein Apfel in der U-Bahn
Funktioniert hat auch der Plan der Fachschaft Physik, die Gäste zum Lachen zu bringen: Was im Programm als „Kabarettistischer Beitrag der Studierenden“ angekündigt war, entpuppte sich als selbstgedrehter Film mit dem Titel „Physik im Alltag“. Darin gingen die jungen Naturwissenschaftler der Frage nach: Was passiert, wenn man in einem U-Bahn-Wagen einen Apfel fallen lässt? Dass sie dafür die Räume der Fakultät verlassen hatten, zeigte sich spätestens an den – zumeist vergeblichen – Erklärungsversuchen der Fahrgäste.
Im Anschluss daran zeichneten die Fachschaften acht Dozenten für besonders gute Vorlesungen aus. Danach ging es im Festvortrag um „Leben in weichen Schalen“. Referent war Prof. Erich Sackmann von der TU München – wie die neuen Absolventen selbst Alumnus der Uni Stuttgart. Nach dem Exkurs in die biologische Physik markierte das Sommerfest das Ende der Veranstaltung – mit Gegrilltem, Fassbier und Jazz statt Naturwissenschaften.
Verena Schickle
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