Trotz Startschwierigkeiten in den statischen Disziplinen wie Präsentation und Design konnte sich das Team durch hervorragende Leistung auf der Strecke nach vorne kämpfen. „Insgesamt war unser Rennwagen der zweitbeste in den dynamischen Disziplinen und das, obwohl die internationale Konkurrenz uns jahrelange Erfahrung voraus hatte“, berichtete Seewaldt. Als Sieger ging der Bolide der TU Graz aus dem Wettbewerb hervor, vor den Teams aus Helsinki und Delft.
Schon bei ihrem ersten Wettbewerb im Juli in Großbritannien waren die Studierenden der Universität Stuttgart mit ihrem selbst konstruierten Rennwagen F 0711-1 erfolgreich und wurden mit dem „Best Newcomer Award“ ausgezeichnet. Innerhalb von einem Jahr hat das Team aus rund 30 Studierenden den Rennwagen konstruiert und gebaut. Letzte Verbesserungen bei der Lenkung und der elektropneumatischen Schaltung führten sie noch kurz vor dem Rennen am Hockenheimring durch. Beim letzten Wettbewerb der Saison in Italien gelang dem Rennteam sogar der Sprung aufs Podium. Der dritte Platz war ein schöner Erfolg zum Abschluss und wirkte motivierend für den Bau eines neuen Fahrzeugs. Bei dem jährlichen „Formula Student“-Wettbewerb, bei dem Studierende aus aller Welt mit selbst konzipierten Rennwagen gegeneinander antreten, werden neben der Leistungsfähigkeit der Fahrzeuge auch die Kosten der Prototypen und die Projektpräsentationen bewertet. Das Stuttgarter Rennteam beteiligte sich in diesem Jahr zum ersten Mal an diesem Wettbewerb; mit der Konzeption des Fahrzeugs für das nächsten Jahr wurde bereits begonnen.
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