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Unter der Überschrift „Wir halten Baden-Württemberg mobil“ gab das Institut für Straßen- und Verkehrswesen (ISV) der Uni Stuttgart gemeinsam mit der Uni Karlsruhe und dem Innenministerium aus Anlass des Deutschen Straßen- und Verkehrskongresses vom 27. bis 29. September in Karlsruhe bei einem Messestand Einblick in ausgewählte Forschungsarbeiten. Bei der Vermeidung von Staus auf stark belasteten Straßen gelte es, die aktuellsten Forschungsergebnisse umzusetzen, betonte Innenminister Heribert Rech zum Auftakt des Kongresses. Dabei leisteten die Universitäten Unterstützung.
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Bei einer weiterhin steigenden Verkehrsnachfrage, insbesondere im Schwerverkehr, seien die Optimierung von Verkehrsabläufen, die Erhöhung der Verkehrssicherheit und Qualitätssicherung der Straßeninfrastruktur die Herausforderungen der nächsten Jahre, sagte ISV-Leiter Prof. Wolfram Resssel. Diesen Herausforderungen stellten sich die Wissenschaft und die Straßenbauverwaltung im Lande mit neuen system- und methodenorientierten Ansätzen.
Zur Identifizierung der Straßenstellen mit Aquaplaninggefahr hat das Institut den Wasserabfluss in Verwindungsbereichen simuliert und die Auswirkungen auf die Reifenhaftung bei verschiedenen Geschwindigkeiten aufgezeigt. Die systemübergreifende Integration von Planung, Bau und Steuerung wird durch die Zusammenführung von Straßen- und Umweltinformationen gefördert. Gemeinsam mit den Städten Stuttgart und Karlsruhe, dem Land und dem Verkehrsdatenanbieter DDG (Gesellschaft für Verkehrsdaten) wird untersucht, wie mit der Verfolgung anonymisierter Handybewegungen eine neue, nutzbringende Verkehrsdatenquelle erschlossen werden kann.
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