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Diese Möglichkeit steht nun herausragenden Absolventen der TU 9-Gruppe offen. „Diese Form der Qualifikation lohnt sich in jedem Fall“, betont Prof. Paul J. Kühn, Studiendekan für internationale Studienprogramme an der Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik der Uni Stuttgart. „Bereits vor der Aufnahme in das Programm des CDI hatten einzelne Absolventen von Doppeldiplom- und internationalen Masterprogrammen aus Elektro- und Informationstechnik der Uni Stuttgart die Chance zu dieser Ausbildung und alle nehmen heute hohe Funktionen im internationalen Management ein“, berichtet er.
Die Zusammenarbeit in der Industrie zwischen Forschern, Entwicklern und Managern leidet oft an gegenseitigem Unverständnis und falsch verstandenen Führungsaufgaben. Aus dieser Erfahrung heraus setzt das Managementprogramm des CDI nicht auf Spezialistentum, sondern auf die Bildung universeller Führungspersönlichkeiten. Zugelassen werden nur Spitzenabsolventen ingenieur- und naturwissenschaftlicher Studiengänge, vor allem solche mit internationalen Komponenten, wie sie in Doppeldiplom- oder internationalen Masterprogrammen vermittelt werden. Das Collège des Ingénieurs wird zu 100 Prozent von führenden europäischen Unternehmen finanziert; die ausgewählten Studierenden müssen keine Studiengebühren entrichten, sondern werden durch Fellowships finanziert. Projektpartner sind führende europäische Universitäten wie die ETH Zürich, St. Gallen oder die TU 9-Gruppe sowie Stiftungen wie die Stiftung der Deutschen Wirtschaft oder die Studienstiftung des Deutschen Volkes. Gelehrt wird an verschiedenen Standorten durch Professoren internationaler Spitzenuniversitäten wie unter anderem Harvard. Dabei werden traditionelle Methoden verbunden mit „learning through action“ in internationalen Teams großer Unternehmen. Insgesamt werden jährlich 60 bis 70 Absolventen für die zehnmonatige Ausbildung aufgenommen.
zi
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