Liebe Leserinnen und Leser,
|
|
|
|
Ursula Zitzler |
|
beste Entwicklungsmöglichkeiten für die Mikrosystemtechnik bietet ein Neubau auf dem Campus in Vaihingen. Mit dem Kauf des Technologiezentrums startet die Uni in die nächste Phase ihrer Gründerkultur. SOFIA hat die ersten Testflüge erfolgreich absolviert. Bei der Exzellenzinitiative sind drei Anträge auf der Zielgeraden. Der Emeritus Kurt Lange hat gemeinsam mit seiner Frau Ilse eine Stiftung gegründet. Der uni kurier informiert aus diesem Anlass über weitere Stiftungen. Das K II wird – endlich – saniert; Zwischendomizil ist die ehemalige Bahndirektion. Die Uni eröffnet eine neue Krabbelgruppe für Kleinkinder. Am 18. April hat Anja Fraune vom Institut für Baustatik und Baudynamik einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert – am nächsten Tag rettete sie einem Kollegen das Leben. Mehr dazu und zu vielen anderen Themen finden Sie in „Spektrum“.
Orientierung bei der Studienwahl
Sigrid Eicken gibt jungen Leuten Orientierungshilfe bei der Studienwahl. Wir stellen die Leiterin der Zentralen Studienberatung in unserer Serie „Menschen an der Universität“ vor. Zwischen Prüfungen und Praktikum stehen die elf Studierenden, die wir vor einem Jahr erstmals an dieser Stelle vorgestellt hatten. Welche Themen die jungen Leute jetzt bewegen und wie es ihnen im Studium geht, können Sie ebenfalls unter „Menschen an der Universität“ nachlesen. In „Studieren & Lehren“ informieren wir unter anderem über den Verteilmodus der Einnahmen aus Studiengebühren, über das neue „casino IT“, über das nun schon zehn Jahre erfolgreich laufende Projekt „Probiert die Uni aus!“ oder über den „Girls´ Day, bei dem Jungs leider nicht mitmachen dürfen...
Forschen auf europäisch
Im sechsten Europäischen Forschungs-Rahmenprogramm war die Uni Stuttgart eine der erfolgreichsten deutschen Hochschulen.
„Das Thema“ stellt einige der Projekte vor, unter anderem zur nachhaltigen Energieversorgung, zur Kohlendioxid-Speicherung, zur CO2-Reduktion oder zur Sicherheit von Gefahrguttransporten und informiert über Rahmenbedingungen und Inhalte des aktuellen siebten Rahmenprogramms. Die Herausforderungen für die Antragsstellung sind gewachsen, aber lohnend: Über 50 Milliarden Euro stehen zur Verfügung.
Von tanzenden Molekülen bis zu leisen Straßen
Die nächsten Schritte zum „World Wide Space“ unternehmen die Wissenschaftler im Sonderforschungsbereich Nexus, der in die zweite Förderperiode gestartet ist. Forscher aus Maschinenbau, Physik, Chemie und Informatik lassen im neuen Sonderforschungsbereich zur dynamischen Simulation von Systemen mit großen Teilchenzahlen Moleküle tanzen. Warum interessieren sich Physiker für Diamanten, wie lassen sich leistungsfähige organische Bauteile herstellen, weshalb achten Informatiker vor allem auf die kollektiven Eigenschaften ihres aus 300 Agenten bestehenden Roboterschwarms? Neugierig? Dann blättern Sie in „Forschen“. Dort können Sie sich außerdem über die Entwicklung „leiser Straßen“ informieren, über ein neuartiges Gezeitenströmungskraftwerk, über seniorengerechte Displays oder über neue Modelle für Regelenergie- und Spotmärkte. Wir berichten dort auch über Projekte zum Thema Politikverdrossenheit oder über die Ausbildung von Schiedsrichtern.
Von Bordeaux bis Cambridge
Forscher aus Stuttgart und Bordeaux haben die erste deutsch-französische Doktorandenschule aus der Taufe gehoben. Die Uni Stuttgart ist in das Collège des Ingénieurs aufgenommen worden, das in der Industrie als „exzellente Kaderschmiede“ bekannt ist. Zu einer Neubewertung des Afrikabildes und der Beziehungen Frankreichs und Europas zu Afrika möchte das Projektseminar „Voyages d´Afrique“ beitragen. Dieses Seminar hat den Impuls für eine Veranstaltungsreihe mehrerer Stuttgarter Institutionen zu diesem Thema gegeben. Temporäre Bauten für Katastrophengebiete entwickelt der erste Bundeskanzler-Stipendiat der Uni Stuttgart. Mit Know-how aus der Uni Stuttgart ist ein umweltschutztechnischer Studiengang für Brasilien entwickelt worden. Mit einem eigenen Messestand stellte sich die Uni Stuttgart bei der European Career Fair am MIT in Cambridge vor. Mehr dazu finden Sie in „Internationales“.
Leben in Ballungsräumen zukunftsfähig gestalten
Von Lärmreduzierung bis Sounddesign reichte das Themenspektrum der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Akustik, zu der rund 1.200 Akustiker aus aller Welt angereist waren. Bundesforschungsministerin Annette Schavan ermunterte die Fachleute beim internationalen Stuttgarter Symposium Automobil- und Motorentechnik, ihr Potential in umweltfreundliche Technologien und ein effizientes Gesamtverkehrssystem einzubringen. Die Tagung „Lebende Bauten – Trainierbare Tragwerke“ bot erstmals die Möglichkeit, die noch junge, aber vielversprechende Disziplin der Baubotanik kennenzulernen. „Veranstaltungen“ informiert unter anderem auch Stadtgestaltung in der Globalisierung, über Chinas Entwicklung zur Werkstätte der Welt, über Künster-Ingenieure der Renaissance oder über Konkretismus in Kunst und Gestaltung.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ursula Zitzler
|