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Ministerin Tanja Gönner besuchte ISWA

In Sachen Wasserversorgung, Siedlungswasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Ressourcenmanagement ist das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft bestens aufgestellt. Diesen Eindruck nahm die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner mit nach Hause, die sich in Begleitung von Bernhard Bauer und weiteren Mitarbeitern des Ministeriums am 2. und 17. April vor Ort ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Instituts machte. Man will – so das Ergebnis der beiden etwa dreistündigen Besuche – die Zusammenarbeit künftig noch enger gestalten.

Besonderes Interesse fand die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Instituts und mit anderen Institutionen sowie der Wirtschaft bei der Entwicklung neuer Methoden und Technologien im Umweltbereich. Beide Seiten unterstrichen die Bedeutung deutscher Umwelttechnik zur Lösung der weltweit wachsenden Umweltprobleme und als Exportfaktor. Hierzu gelte es vor allem auch, angepasste Technologien und Konzepte für Entwicklungs- und Schwellenländer zu entwickeln.

Ministerin Tanja Gönner (rechts) und die Professorin Heidrun Steinmetz

 

Ministerin Tanja Gönner (rechts) und die Professorin Heidrun Steinmetz vom Institut für Siedlungs-wasserbau beim Rundgang über das Lehr- und Forschungsklärwerk.                                 (Foto: Institut)

 

  Beeindruckt war die Ministerin von der internationalen Ausrichtung der Lehre auf dem Gebiet der Umwelttechnik mit dem neu gegründeten Studiengang Umweltschutztechnik in Brasilien*) (EDUBRAS), dem Studiengang Umweltschutztechnik in Stuttgart, den Masterstudiengängen WASTE, WAREM und Infrastructure Planning sowie den zahlreichen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für nationales und internationales Fachpersonal, die unter anderem im ISWA durchgeführt werden.

  Beim Rundgang durch das Institut und über das Lehr- und Forschungsklärwerk war die Ministerin besonders an einer Lasermesstechnik zur Überwachung von klimarelevanten CH4-Emissionen aus Deponien und an der Spurenstoffanalytik interessiert. Im Großtechnikum konnte die Entwicklung neuer Tropfkörperverfahren zur biologischen Abwasserbehandlung in warmen beziehungsweise heißen Klimaten als Beispiel für eine exportorientierte Umwelttechnik und die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen gezeigt werden.

Andreas Sihler/uk

*) Mehr dazu finden Sie auf Seite 83 in diesem Heft.

 

 

 

KONTAKT

 
                                                                      
Andreas Sihler
Institut für Siedlungswasserbau,
Wassergüte- und Abfallwirtschaft
Tel. 0711/685-65498
Fax 0711/685-65460
e-mail: andreas.sihler@iswa.uni-stuttgart.de

 

 
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Pressestelle der Universität Stuttgart