Anfang 2007 hat die Zentrale Verwaltung der Universität Stuttgart ihre Buchhaltung von der Kameralistik auf das kaufmännische Rechnungswesen umgestellt, gekoppelt mit dem Einsatz von SAP-Software als unterstützendem Buchungsprogramm. Stuttgart ist damit nach Heidelberg die zweite Landesuniversität, die die doppelte Buchhaltung eingeführt hat. Kanzlerin Dr. Bettina Buhlmann lobt die „hervorragend motivierte und engagierte Mannschaft“ des Dezernats Finanzen, die die Systemeinführung neben der Tagesarbeit zu bewältigen hatte. Rund 30 Mitarbeiter waren, unterstützt von Fachleuten der Firma IBM, an der ersten Projektphase beteiligt. Allerdings bereite die Umstellung aufgrund der Komplexität der Anforderungen noch einige Probleme, berichtet Hans-Jürgen Link, Leiter des Dezernats Finanzen. So gab es Verzögerungen bei der Erstellung der Sachkontoauszüge. Auch die Buchung von Rechnungen läuft noch nicht mit der gewohnten Bearbeitungsgeschwindigkeit. Link hofft, dass sich die Vorgänge spätestens bis zum Herbst einspielen und die Anfangsschwierigkeiten überwunden werden. Der Nutzen des neuen Systems wird sich hauptsächlich in der zweiten Phase der Umstellung zeigen. Durch den Aufbau eines neuen Berichtswesens erhalten die Institute mit den Sachkontoauszügen, den Rechnungslegungslisten und den Inventarlisten tagesaktuelle Informationen über ihre Finanzdaten und haben so mehr Möglichkeiten für eigene Auswertungen und Planungen.

  Um den Instituten die Umstellung zu erleichtern, werden Schulungen angeboten. Die Schulungsunterlagen sind auch verfügbar unter > > > www.verwaltung.uni-stuttgart.de/rechnungswesen/schulungen/index.html. Und wer Fragen zum neuen System hat, kann sich unter der täglich von 9.00 bis 12.00 Uhr geschalteten Hotline unter 0711/ 685-84862 Unterstützung holen.

zi