Der französische Generalkonsul Christian Dumon (links) zeichnete Oskar Gabriel für seine Verdienste um die deutsch-französchische Zusammenarbeit aus.                        (Foto: Murat)

Seit April 1992 ist Prof. Gabriel ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der Universität Stuttgart und Direktor am Institut für Sozialwissenschaften, Leiter der Abteilung Politische Systeme und Politische Soziologie. Seine Arbeitsgebiete sind vor allem politische Einstellungen und politische Kultur, politische und soziale Partizipation, Wahl- und Parteienforschung, Theorien und Methoden der vergleichenden empirischen Politikforschung sowie vergleichende Kommunalpolitikforschung. Zu Wissenschaftlern in Frankreich pflege Gabriel, der in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten mitwirkt, besonders intensive Beziehungen, betonte Christin Dumon bei der feierlichen Übergabe am 31. Mai. So hat er den deutsch-französischen Bachelor- und Masterstudiengang der Universität Stuttgart in Kooperation mit dem Institut d’Etudes Politiques de Bordeaux begründet, der in besonderer Weise die interkulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland fördert. Seit 1998 lehrt er regelmäßig am Institut d’Etudes Politiques de Bordeaux, war dort im Jahr 2004/2005 Gastprofessor und ist dort seit 2005 assoziierter Forscher. Zudem ist er Co-Direktor des Laboratoire Européen Associé „Comparing Democratic Societies in Europe“.

  Im Februar 2007 startete zudem - wiederum gemeinsam mit Institut d’Etudes Politique (IEP) in Bordeaux - die deutsch-französische Doktorandenschule „Comparing Democratic Societies in Europe“. In beiden Ländern ist die Doktorandenschule im Bereich der Sozialwissenschaften ein Novum*). Zum Festakt zur Verleihung des Ordens war auch der wichtigste Kooperationspartner von Prof. Gabriel vom IEP de Bordeaux, Prof. Hoffmann-Martinot, angereist.

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*) Die Doktorandenschule stellen wir auf Seite 78 in diesem Heft vor.