Arbeitsgebiet
Der „Internationale Städtebau“ widmet sich Verstädterungs- und Metropolisierungsprozessen in Zeiten des globalen Wandels (Klimawandel, Globalisierung, Migration). Hierbei werden insbesondere Prozesse sozialräumlicher Segregation, die Rolle von Informalität, die Rolle von Ko-Produktion in der Stadtentwicklung, Akteursnetzwerke und Beteiligungsformen in Planungsprozessen in Theorie und Praxis betrachtet.
Aktivitäten umfassen:
- Grundlagen- und angewandte Forschung zur Transformation in europäischen und außereuropäischen Mittelstädten, Metropolen und Metropolregionen;
- Gutachten, Expertisen, Projekte im angewandten Forschungsbereich;
- Beratung, Training und Kapazitätsaufbau von an Planungsprozessen beteiligten Akteuren
- Konzeption und Durchführung von internationalen Ausstellungen, Workshops, Symposien und Publikationen.
Persönliches
Astrid Ley leitet den Lehrstuhl Internationaler Städtebau und vertritt seitens der Universität Stuttgart u.a. den internationalen Master-Studiengang „MSc Integrated Urbanism and Sustainable Design“ (IUSD). Darüber hinaus ist sie an einer Reihe von Forschungsvorhaben beteiligt – unter anderem an dem Reallabor nachhaltige Mobilitätskultur, dem Reallabor Stadt-Raum-Bildung sowie dem BMBF Forschungsprojekt WECHSEL – nachhaltige Transformation urbaner Räume. Sie bringt sich aktiv in die Diskussion zur lokalen Umsetzung der Nachhaltigkeitszielen und der Neuen Urbanen Agenda ein - auch als Mitglied „Sustainable Development Solutions Network“ (SDSN).
Sie arbeitet zudem als Beraterin in verschiedenen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit tätig („oikos human settlements research group“). Im Anschluss an ihr Studium der Architektur mit Schwerpunkt Städtebau an der RWTH Aachen war sie bei Agenda Transfer, einer Agentur für Nachhaltigkeit in Bonn, tätig bevor sie eine langjährige Lehr –und Forschungstätigkeit an der TU Berlin aufnahm - u.a. mit Abschluss der Promotion und eines DFG-finanzierten Forschungsprojektes zum Thema “Housing for the Urban Poor. From Local Action to Global Networks”. Vor Ihrem Antritt an der Universität Stuttgart war sie als Referentin für Stadtentwicklung beim Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU) tätig.