Arbeitsgebiet
Prof. Christine Sälzers Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Schulleistungsstudien, Bildungsmonitoring, Schulabsentismus, Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Schulpraxis im Bereich der Lehrerausbildung.
Die universitäre Lehrerbildung muss heute mehr denn je im Blick haben, dass sich unsere Welt rasant verändert. Kinder und Jugendliche, die heute eine Schule besuchen, müssen auf eine Zukunft vorbereitet werden, die wir nicht kennen und vielfältige Herausforderungen bereithält. Diese Vorbereitung ist Aufgabe von Lehrkräften. Für diese muss die Lehrerbildung auch an der Universität Stuttgart die Studierenden mit Berufsziel Lehramt fit machen. Sälzers Forschung setzt hier an und behandelt Themen, die für Schule und Unterricht bedeutsam sind. Umfassende Bildungsvergleichsstudien, aber auch individuell orientierte Themen wie das Schulschwänzen oder sonderpädagogischer Förderbedarf sind Aspekte, mit denen sich (angehende) Lehrkräfte auseinandersetzen sollten.
Persönliches
Christine Sälzer (*1980) ist seit Mai 2018 Professorin für Erziehungswissenschaft an der Universität Stuttgart. Ihren wissenschaftlichen Weg begann sie an den Universitäten Braunschweig, Bern und Fribourg (Schweiz), wo sie 2010 zum Thema Schulabsentismus promovierte. Von 2008 bis 2009 war sie als Stipendiatin des Schweizerischen Nationalfonds visiting scholar an der Stanford School of Education. Ihre Habilitation schloss Christine Sälzer im Jahr 2016 an der TU München zum Thema "Schulleistungsstudien als empirischer Bezugspunkt für bildungspolitische Entscheidungen" ab. Im Wintersemester 2018/2019 vertrat sie eine Professur für nationale und internationale Bildungsvergleichsstudien an der Universität Heidelberg.
Von 2010 bis 2017 war Christine Sälzer nationale Projektleiterin der PISA-Studie in Deutschland.