Arbeitsgebiet
Prof. Winkler widmet sich dem Recht der Zukunftsgestaltung in demokratischen Systemen: Der Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls liegt im Bereich des Umwelt- und Energierechts sowie des Planungsrecht (Raum- und Fachplanung). Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf Fragen der nachhaltigen und gerechten Ressourcenverwendung. In diesem Zusammenhang leitet sich ein weiterer Schwerpunkt aus dem Partizipationsrecht ab, der Fragestellungen zur demokratischen Einbindung der oben genannten Gestaltungsaufgaben umfasst.
Der Lehrstuhl vertritt an der Universität Stuttgart die Lehre im öffentlichen Recht in seiner gesamten Breite. Er betreut federführend den Masterstudiengang „Planung und Partizipation“, welcher in Kooperation von sechs Instituten aus drei Fakultäten der Universität Stuttgart die Vernetzung unterschiedlicher Fachkenntnisse aus den Planungs-, Sozial-, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie der Rechtswissenschaft ermöglicht.
Persönliches
Prof. Daniela Winkler, geboren 1976 in Frankfurt am Main, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Gießen und absolvierte ihr Referendariat am Landgericht Gießen mit Abschluss des Zweiten Staatsexamens. Ihre Promotion beschäftigte sich mit einem Thema an der Schnittstelle von Umwelt- und Baurecht. Für ihre staatswissenschaftliche Habilitation zum Thema "Staatlichkeit und Individualität" an der Universität Tübingen erhielt sie eine Venia Legendi in Öffentlichem Recht, Europarecht und Staatswissenschaften. Es folgte ein Forschungsaufenthalt am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz.
Nach einer Lehrstuhlvertretung an der Universität Bayreuth folgte ein Ruf auf eine W2-Professur für öffentliches Recht an der Universität zu Köln. Seit November 2017 ist Frau Prof. Winkler W3-Professorin für öffentliches Recht an der Universität Stuttgart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere im Umwelt- und Energierecht, im Partizipationsrecht, im öffentlichen Wirtschaftsrecht sowie im Verfassungsrecht.