Arbeitsgebiet
Die Forschungsinteressen von Prof. Foster konzentrieren sich auf die Anwendung goedätischer Daten und Techniken zur verbesserten Erkennung und Bewertung von Naturgefahren, insbesondere Erdbeben, Vulkane und Tsunamis. Insbesondere ist sein Fokus auf die Erkennung von Tsunamis mit Hilfe von GPS auf marinen Plattformen gerichtet. Weitere Forschungsfelder sind die Meeresboden-Geodäsie zum besseren Verständnis der Erdbebengefährdung durch unterseeische Strukturen sowie das Potenzial kostengünstiger Sensoren (Smartphones) als Beitrag zur Erdbebenfrühwarnung.
Persönliches
James Henry Foster, geboren 1969 in Leeds / Großbritannien, studierte Geologie und Geophysik in Edinburgh und an der University of Hawaii at Mānoa, USA. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit über „GPS Meteorology and the Phenomenology of Precipitable Water“. Ab 2004 forschte er am Hawaii Institute of Geophysics and Planetology (HIGP) der University of Hawaii at Mānoa bei Honolulu, zuletzt als Associate Researcher (Juniur-Professor) mit Tenure Track. 2020 wurde er an die Universität Stuttgart berufen, wo er gemeinsam mit Prof. Nico Sneeuw und Dr. Mohammad Tourian das Geodätische Institut leitet.