Arbeitsgebiet
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Buchmeiser liegen in der Polymersynthese und der Synthese funktionaler Polymermaterialien, zum Beispiel für die Heterogenkatalyse, für Polymere für Batterietechnik und Faser-Verbundwerkstoffe sowie in der Herstellung von Hochleistungsfasern, insbesondere von Kohle- und Keramikfasern. Seit 2018 ist er Sprecher des Sonderforschungsbereichs SFB 1333 „Molekulare heterogene Katalyse in definierten, dirigierenden Geometrien“ an der Universität Stuttgart. Eine Bereicherung seiner Forschung ergibt sich durch die enge Anbindung des Lehrstuhls an das Institut für Textilchemie und Chemiefasern (ITCF) der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), das ebenfalls von Prof. Buchmeiser geleitet wird.
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Persönliches
Michael R. Buchmeiser promovierte 1993 an der Universität Innsbruck, Österreich. Er verbrachte 1994 ein Jahr am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in der Gruppe von Prof. Richard R. Schrock (Nobelpreis für Chemie 2005). 1998 habilitierte er sich an der Universität Innsbruck für das Fach “Makromolekulare Chemie“. An der Universität Innsbruck war er von 1998-2004 außerordentlicher Universitätsprofessor; von 2000-2001 war er Gastprofessor an der Technischen Universität Graz. Von 2004-2009 war er C4-Professor für Technische Chemie der Polymere an der Universität Leipzig und von 2005-2009 auch stv. Direktor und Vorstand am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM) in Leipzig. Seit Dezember 2009 hat er den Lehrstuhl für Makromolekulare Stoffe und Faserchemie an der Universität Stuttgart inne und ist gleichzeitig Vorstand an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) in Denkendorf.
Buchmeiser veröffentlichte mehr als 450 wissenschaftliche Arbeiten und tätigte mehr als 50 Patentanmeldungen. Für seine Arbeiten erhielt er 1998 den “Professor Ernst Brandl Preis”, 2001 den “START Preis”, 2001 den “Novartis Forschungspreis” sowie 2010 die „Otto Roelen Medaille“ der Gesellschaft deutscher Katalytiker.