Arbeitsgebiet
Die zentralen Schwerpunkte von Prof. Schulz reichen von der klassischen Fördertechnik bis hin zu wandlungsfähigen Logistiksystemen. Es werden Konzepte, Methoden und Verfahren auf den Gebieten der Technischen Logistik sowie der Intralogistik entwickelt, deren Anwendung in der Praxis überprüft werden. So erfordern zukünftige Produktionsprozesse von der Logistik aktive Systeme, die selbst mitentscheiden. Zur Umsetzung werden neuartige Ansätze für die Realisierung flexibler Materialflusssysteme zur Teilebereitstellung geplant.
Die Entwicklung und Realisierung neuer Maschinen und Komponenten umfasst sowohl Logistik- und Intralogistiklösungen als auch den Bereich der Seiltechnologie. Seile als fördertechnische Elemente finden sich in Kranen, Aufzügen, Regalbediengeräten sowie alpinen und urbanen Seilbahnen. Entwickelt werden Methoden und Verfahren zur Untersuchung der Lebensdauer von Draht- und Faserseilen. Zunehmend werden hochfeste Faserseile in industriellen Anwendungen eingesetzt, deren Eigenschaften, Lebensdauer und Einsatzmöglichkeiten am IFT erforscht werden.
Persönliches
Robert Schulz, geboren 1970 in Esslingen, studierte Maschinenbau an der Universität Stuttgart und promovierte 2002 zum Thema „Simulationsgestützte Beurteilung der logistischen Qualität innerbetrieblicher Entsorgung“. Seine industrielle Laufbahn begann er als Projektleiter für Simulation und digitale Fabrikplanung bei der Dürr Systems AG. Im Jahr 2009 wechselte er zur AUDI AG und leitete dort zunächst die „Digitale Fabrik und IT in der Service-Fertigungsplanung“. Ab 2016 verantwortete er die Strukturplanung und Konstruktion in der Fertigungsplanung des Karosseriebaus. Seit 2019 ist Schulz Inhaber des Lehrstuhls Fördertechnik, Intralogistik und Technische Logistik und Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik (IFT) der Universität Stuttgart.