Arbeitsgebiet
Stefan Tenbohlen befasst sich in seinen Forschungsarbeiten schwerpunktmäßig mit Themen, die zur Sicherstellung einer zuverlässigen, kosteneffizienten und nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Dabei werden hochspannungstechnische Aufgaben auf dem Gebiet der Isolationsfestigkeit und Diagnostik genauso bearbeitet wie Themen, die den Umbau der elektrischen Energieversorgung durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien betreffen. Ein besonderer Schwerpunkt der Forschungstätigkeit ist die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bei energietechnischen und elektronischen Systemen.
Persönliches
Stefan Tenbohlen studierte an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen die Fachrichtung Allgemeine Elektrotechnik und promovierte 1997 zum Thema Isolationsfestigkeit von Schwefelhexafluorid. Von 1997 bis 2004 war Stefan Tenbohlen Mitarbeiter der ALSTOM Schorch Transformatoren GmbH in Mönchengladbach. Er begann 1997 als Leiter der Abteilung Produkt- und Grundlagenentwicklung. In dieser Funktion war er verantwortlich für die Entwicklung von Online-Monitoringsystemen zur Zustandsdiagnose von Leistungstransformatoren. Von 2002 bis 2004 leitete er die Hauptabteilung zur Entwicklung, Berechnung und Konstruktion von Leistungstransformatoren.
Am 1. Juli 2004 übernahm Dr.-Ing. Stefan Tenbohlen die Leitung des Instituts für Energieübertragung und Hochspannungstechnik an der Universität Stuttgart. Seit 2009 ist er Studiendekan des Studienganges Erneuerbare Energien. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Netzintegration erneuerbarer Energien, Hochspannungstechnik und elektromagnetische Verträglichkeit.
Prof. Tenbohlen ist Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Fachgremien. So ist er Mitglied im Beirat der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (ETG) und im internationalen Studienkomitee A2 (Leistungstransformatoren) der CIGRE.