Arbeitsgebiet
Im Zentrum der Forschung von Prof. Fasoulas stehen der Wiedereintritt von Raumfahrtsystemen in die Erdatmosphäre, neue Konzepte elektrischer und chemischer Raumfahrtantriebe, experimentelle und numerische Wiedereintrittssimulationen sowie neuartige Systemtechnologien für zukünftige Lebenserhaltungs- und Energiesysteme in der Raumfahrt.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei in der Untersuchung aller Konzepte im Zusammenhang mit der Gesamtsystembetrachtung. Besonders interessant sind für Fasoulas auch die Aspekte des Technologietransfers, also Entwicklungen aus der und für die Raumfahrt und von terrestrischen Anwendungen (Spin-Off/Spin-In).
Persönliches
Stefanos Fasoulas wurde am 13.10.1964 in Thessaloniki in Griechenland geboren. Er studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart und promovierte 1995 an der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik mit dem Thema: „Experimentelle und theoretische Charakterisierung einer hochenthalpen Stickstoffströmung zur Abteilung Hochschulkommunikation Wiedereintrittssimulation“. Während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart beschäftige er sich mit der Versuchsdurchführung, Auswertung und Dokumentation von Materialuntersuchungen in den Plasmawindkanälen und leitete später die Abteilung „Neue Technologien“ mit dem Schwerpunkt Gas-Sensorik. Zudem leitete er diverse Weltraumexperimente auf verschiedenen Raumfahrtmissionen.
Ab 1999 baute Stefanos Fasoulas am Institut für Luft- und Raumfahrttechnik der TU Dresden die Professur für Raumfahrtsysteme/Raumfahrtnutzung und wirkte dort von 2006 bis 2010 als Direktor des Instituts. Im Jahr 2010 übernahm Stefanos Fasoulas die Professur für Raumtransporttechnologie sowie die stellvertretende Direktorenstelle am Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart. Seit 2014 ist er der geschäftsführende Direktor des Instituts.