Chemie

Studienwahl-Kompass

Bachelor Chemie – Orientierung für Studieninteressierte

Perspektiven nach dem Studium

Master-Studium

An der Uni Stuttgart können Sie nach erfolgreichem Abschluss des Bachelor-Studiums den Master-Studiengang Chemie belegen. Dieses zweijährige Studium hat neben einer vertieften Ausbildung in den Kernfächern der Chemie das Ziel, auf eine aktive Forschungstätigkeit oder eine Promotion (Doktorarbeit) vorzubereiten. Master-Studierende belegen daher mehrere Forschungspraktika und haben viel Freiheit bei der Wahl ihrer Kurse.

Für Bachelor-Absolventinnen und -Absolventen, die sich international aufstellen wollen, bietet sich ein Doppelmaster-Programm an. In diesen Programmen studieren Sie nicht nur an der Uni Stuttgart, sondern auch an einer ausländischen Universität, und legen an beiden Prüfungen ab. So erhalten Sie zwei Master-Abschlüsse. Sie können Doppelmaster-Programme mit den französchen Universitäten Rennes und Strasbourg sowie der Queen's University in Kanada absolvieren. 

Promotion

In der Chemie ist es immer noch sehr üblich, nach dem Studium an der Universität zu promovieren, also eine Doktorarbeit zu erstellen. Doktorandinnen und Doktoranden forschen selbstständig als Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter an einem der Chemie-Institute und veröffentlichen ihre Forschungsergebnisse in Fachzeitschriften. Eine Promotion in der Chemie dauert durchschnittlich vier weitere Jahre.  

Job & Karriere

Typische Branchen

Absolvent*innen der Chemie sind in vielen Branchen gefragt – Chemie ist schließlich die Basis vieler intelligenter Materialien. So starten viele Chemiker*innen ihre Karriere in der Industrie, doch ist dies nicht der einzige Weg: Forschungseinrichtungen (Max-Planck-, Fraunhofer Institute etc.), der Öffentliche Dienst (z.B. Umweltämter, Kriminalämter, Regierungspräsidien) oder die selbständige Arbeit (z.B. als Gutachter oder Patentanwalt) sind weitere Alternativen. Insbesondere mit Promotion sind Absolvent*innen der Chemie sehr gefragt und treten schon kurz nach dem Studium eine gut bezahlte Arbeitsstelle an.

Diese Übersicht zeigt die Bandbreite möglicher Arbeitgeber:

  • Chemische Industrie
  • Pharmaindustrie
  • Nahrungsmittelindustrie
  • Kosmetikindustrie
  • Automobilindustrie
  • Elektroindustrie
  • Baustoffindustrie
  • Metall- und Keramikerzeugung und -verarbeitung
  • Energiewirtschaft
  • Unternehmensberatung
  • Wissenschaftsverlage
  • Öffentlicher Dienst
  • Forschung und Lehre
  • Patentanwalt
  • Auch eine selbständige Tätigkeit ist möglich (insbesondere als Berater und Gutachter)

Typische Tätigkeiten

Aufgrund ihrer breiten Ausbildung und analytischen Fähigkeiten sind Chemiker*innen vielseitig einsetzbar. Häufig sind sie in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen größerer Firmen angestellt. Hier sind sie dafür zuständig, neue Materialien oder Prozesse zu entwickeln oder bestehende zu verbessern. Eine weitere übliche Tätigkeit ist die des Analytikers bzw. der Analytikerin. Hierbei sind Chemiker*innen dafür verantwortlich, unterschiedliche Materialien zu analysieren, beispielsweise um sicherzustellen, dass bestimmte Qualitätsanforderungen eingehalten werden. Gerade der Umweltschutz und die Nachhaltigkeit spielen in diesem Tätigkeitsfeld eine immer größere Rolle.

 

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