Technikpädagogik – Lehramt an berufsbildenden Schulen
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Technikpädagogik
Seit Jahren herrscht an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg ein Mangel an Lehrpersonal. Auch im Bereich der Berufsbildungsforschung fehlen Fachkräfte. Das Angebot des Studiengangs Technikpädagogik zielt, wie der Name bereits verrät, darauf ab, Sie fachlich und pädagogisch für diese Bereiche auszubilden. Durch die interdisziplinäre Verzahnung verschiedener Fachbereiche (technisches Hauptfach, Wahlpflichtfach und Erziehungswissenschaft) erhalten Sie dabei eine abwechslungsreiche Lehramtsausbildung.
Gut zu wissen
Die Hauptaufgabe einer Lehrperson im beruflichen Bereich sind das Unterrichten, das Beurteilen sowie die eigene Weiterbildung im didaktischen und technischen Bereich. Um dem Studium und den späteren Aufgaben als Lehrkraft gerecht zu werden, sollten Sie folgende Eigenschaften und Interessen mitbringen:
- sehr gutes mathematisch-technisches Verständnis (oder die Motivation, sich dieses, z.B. mittels Mathe-Vorkurs, anzueignen)
- Freude am Lehren & Lernen mit jungen Erwachsenen
- Interesse für Konzepte und Theorien des Lernens
- Kommunikationsfreudigkeit
- Interesse am gewählten Haupt- und Wahlpflichtfach
Im Studium der Technikpädagogik wählen Sie ein Haupt- und ein Wahlpflichtfach. Folgende Hauptfächer stehen Ihnen zur Auswahl:
- Bautechnik
- Elektrotechnik
- Informatik
- Maschinenbau
Folgende Wahlpflichtfächer stehen Ihnen zur Auswahl:
- Chemie
- Deutsch
- Englisch
- Ethik
- Mathematik
- Physik
- Politik
- Sport
- Theologie (evangelisch oder katholisch)
- Wirtschaftswissenschaften
- Weitere Vertiefungsgebiete aus dem Wahlangebot der Hauptfächer
Darüber hinaus erlernen Sie die Grundlagen der Erziehungswissenschaft und Didaktik im beruflichen Bereich. Die erlernten fachlichen und pädagogischen Inhalte werden durch Betriebs- und Schulpraktika noch während des Studiums angewendet und vertieft.
Nach dem Bachelor-Abschluss können Sie Tätigkeiten in der privaten Wirtschaft und bei öffentlichen Bildungsträgern und Verbänden im Bereich der Aus- und Weiterbildung wahrnehmen. Technikpädagog*innen arbeiten beispielsweise in der beruflichen Aus- und Weiterbildung als Ausbildungsperson, als Lektoratsfachkraft bei Lehrmittelverlagen, als Ingenieur*in in der Branche des Hauptfaches oder auch in der Bildungs- und Arbeitsverwaltung.
Die meisten Studierenden streben jedoch das berufliche Lehramt (z.B. an Berufsschule, Technischem Gymnasium oder Berufskolleg) an, das ausschließlich über den Master erreichbar ist, in welchem das gewählte Haupt- und Wahlpflichtfach weiter vertieft werden. Im Anschluss an das Master-Studium ist der 18-monatige Vorbereitungsdienst (Referendariat) zu absolvieren.
Bitte informieren Sie sich auf der Seite „Bewerbung”.
Akkreditierung
Die Qualität des Studiengangs ist in einem Zertifizierungsverfahren geprüft.