Perspektiven nach dem Studium
Master-Studium
Um Ihrem Ziel, Lehrkraft an einer beruflichen Schule zu werden, näher zu kommen, müssen Sie sich nach Abschluss des Bachelors in den Master Technikpädagogik "Profil A" der Uni Stuttgart einschreiben. Hier vertiefen Sie die Kenntnisse in Ihrem Hauptfach und Nebenfach sowie in der zugehörigen Fachdidaktik. Sie erproben Ihre Lehrfähigkeit in einem weiteren vierwöchigen Schulpraktikum und Ihre fachliche Erfahrung in einem weiteren zwölfwöchigen Betriebspraktikum. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Master-Studiengangs können Sie sich für das 18-monatige Referendariat anmelden, das die Lehrerausbildung mit der zweiten Phase vervollständigt.
Weitere Master
Sollten Sie sich nach dem B.Sc. Technikpädagogik dazu entschließen, nicht Lehrer*in werden zu wollen, können Sie sich für einen ingenieurwissenschaftlichen Master bewerben. Je nach Hauptfachrichtung müssen Sie aber mit Auflagen rechnen, da im Bachelor-Studium Technikpädagogik nicht alle ingenieurwissenschaftlichen Module des Hauptfaches belegt werden müssen.
Job & Karriere
Die meisten Studierenden streben das berufliche Lehramt an, das ausschließlich über den Master-Abschluss erreichbar ist, in welchem das gewählte Haupt- und Wahlpflichtfach weiter vertieft wird. Darüber hinaus wird mit den jeweiligen Fachdidaktiken die Brücke zwischen Fachwissen im Haupt- und Nebenfach und dem pädagogischen Wissen geschlagen. Im Anschluss an das Masterstudium ist der 18-monatige Vorbereitungsdienst (Referendariat) anzuschließen.
Nach dem Masterstudium und dem Vorbereitungsdienst werden Sie je nach Fächerkombination an beruflichen Schulen der folgenden verschiedenen Schulformen unterrichten:
- Berufsschule
- Berufsfachschule
- Technisches Gymnasium
- Berufskolleg
- Berufsoberschule
- Fachschule (z. B. Meister- und Technikerschule)
Nach dem Bachelor-Abschluss können Sie zudem Tätigkeiten in der privaten Wirtschaft und bei öffentlichen Bildungsträgern und Verbänden im Bereich der Aus- und Weiterbildung wahrnehmen. Technikpädagogen arbeiten beispielsweise in der beruflichen Aus- und Weiterbildung als Ausbildungsperson, als Lektoratsfachkraft bei Lehrmittelverlagen, als Ingenieur*in in der Branche des Hauptfaches oder auch in der Bildungs- und Arbeitsverwaltung.