Ein Studierender schaut in ein Mikroskop.

Verfahrenstechnik

Master of Science 

Studienbeginn: Winter- und Sommersemester
Regelstudienzeit: 4 Semester
Unterrichtssprache: deutsch

Ziel der Verfahrenstechnik ist die Entwicklung und Realisierung innovativer ökonomischer und ökologischer Prozesse und Produkte. Unter den Ingenieurwissenschaften zeichnet sich die Verfahrenstechnik durch eine enge Verbindung zu den Naturwissenschaften Physik, Chemie und Biologie aus. Bei der Herstellung von Lebensmitteln, Textilien, pharmazeutischen Produkten und Kosmetika, bei der Produktion von Kraft- und Baustoffen, bis hin zur Energieerzeugung – überall kommen verfahrenstechnische Prozesse zum Einsatz.

Kern des Masterstudiengangs sind 14 Möglichkeiten zur Spezialisierung, die im zweiten und dritten Mastersemester ihren Platz finden. Je nach persönlichen Neigungen und fachlichen Fähigkeiten wählen die Studierenden daraus zwei Richtungen aus. Welche Spezialisierungsfächer möglich sind, erfahren Sie im Abschnitt "Wie ist der Aufbau meines Studiums".

Detaillierte Informationen zu den Forschungsschwerpunkten, Studienaufbau und Berufsperspektiven können Sie auf der Studierenden-Webseite nachlesen:

Webseite für Studierende

 

Der Masterstudiengang Verfahrenstechnik richtet sich an Absolvent*innen eines Bachelorstudiums in Verfahrenstechnik bzw. Chemie-Bioingenieurwesen sowie an Absolvent*innen verfahrenstechnisch naher Bachelorstudiengänge, wie Maschinenbau, Energietechnik, Umwelttechnik oder Technische Chemie.

Sie sollten eine gute Auffassungsgabe und logisches Denkvermögen haben und sich von ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen begeistern lassen.

Die Verfahrenstechnik nimmt als Ingenieurwissenschaft eine Schlüsselstellung in vielen wachstumsstarken Bereichen ein. Dazu zählen die Bio- und Nanotechnologie ebenso wie die Umwelt-, Medizin-, Pharma-, Lebensmittel-, Energie- und Chemietechnik. Darüber hinaus stehen den Verfahrensingenieurinnen und -ingenieuren praktisch alle Bereiche des Maschinenbaus sowie verwandter Branchen und viele Grenzbereiche zu den Naturwissenschaften, wie die Grenzflächenverfahrenstechnik, Lebensmitteltechnik oder Textiltechnik offen.

Durch das äußerst breite Tätigkeitsfeld ergeben sich beste Bedingungen für einen erfolgreichen beruflichen Werdegang. Die Einstiegsgehälter von Verfahrensingenieurinnen und -ingenieuren liegen zudem aufgrund ihrer besonders interessanten Qualifikation immer in der Spitzengruppe im Ingenieurbereich.

Erste Informationen zum Berufseinstieg finden Sie auf unseren Webseiten zu Praktika, Mentoring und Berufseinstieg.

Welche Möglichkeiten bietet mir mein Studiengang?

Für ein oder mehrere Semester im Ausland bietet die Universität Stuttgart verschiedene Anlaufstellen mit Informationen. Neben der Webseite "Studium im Ausland" , sind die Mitarbeiter*innen im Internationalen Zentrum auf dem Campus gerne persönlich für Sie da.

Über das ERASMUS Programm ist der Austausch ohne viel Aufwand mit anderen europäischen (oder weltweiten!) Universitäten, wie beispielsweise den Universitäten in Barcelona oder Toulouse möglich. Direkte Kontakte zu Erasmus finden sie hier: LLP-Erasmus Programm,

Weitere Kontakte zu europäischen Universitäten (Kopenhagen, Göteborg, Madrid, Barcelona) unterhält das Institut für Bioverfahrenstechnik.

 

Bewerbung und Zulassung: Wie erhalte ich einen Studienplatz?


Zulassungsbedingungen

Die vollständigen Informationen über das Zulassungsverfahren und die Kriterien zur Feststellung der fachlichen Eignung finden Sie in der Zulassungsordnung.

Zulassungsordnung  – 20. April 2022

Bewerbungszeitraum zum

Wintersemester: 15. Mai – 15. Juli
Sommersemester: 1. Dezember – 15. Januar

Wie ist der Aufbau meines Studiums?

  • 1. Semester: Vertiefung von ingenieurwissenschaftlichen und verfahrenstechnischen Grundlagen;
  • 2.+3. Semester: Spezialisierung in zwei Fachgebieten (Spezialisierungsfach I und II); Erwerb von technischen und nichttechnischen Kompetenzen (Schlüsselqualifikationen); Industriepraktikum;
  • 4. Semester: Abschluss durch Masterarbeit in einer der beiden Spezialisierungen.

Durch den individuellen Studienbeginn im Winter- oder Sommersemester sowie durch die zahlreich vorhandenen Wahlmöglichkeiten können sich unterschiedliche Studienverläufe ergeben.

Die Spezialisierungsfächer bereiten Sie intensiv in zwei Fachgebieten der Verfahrenstechnik auf Ihre künftige Tätigkeit vor. Hier haben Sie umfangreiche Wahlmöglichkeiten aus folgenden Spezialisierungsfächern:

Tabellarischer Studienaufbau. .
Tabellarischer Studienaufbau.

Ein an den Anforderungen des Berufs orientiertes ingenieurwissenschaftliches Studium muss eine praktische Ausbildung als Element zum besseren Verständnis der fachbezogenen Lehrveranstaltungen enthalten. Im Rahmen des Masterstudiums ist daher ein 10-wöchiges Fachpraktikum in einem Industriebetrieb abzuleisten.

Es soll sowohl fachtechnische Kenntnisse vermitteln als auch an betriebsorganisatorische und wirtschaftliche Fragen heranführen. Ferner soll es Einblick in industrielle Tätigkeitsfelder im Hinblick auf die spätere persönliche Entscheidung geben. Der Studierende soll lernen, wie man konkrete Aufgaben allein oder in der Gruppe bearbeitet, und er soll die zur Bearbeitung einer Aufgabe erforderlichen Hilfsmittel kennen lernen. Solche fachpraktischen Tätigkeiten in der Industrie sind auch deswegen wertvoll, weil sie häufig zu Kontakten für die erste Berufstätigkeit führen.

Genauere Information über die geforderten Inhalte erhalten Sie der aktuellen Praktikumsrichtlinie oder bei dem für das Industriepraktikum zuständigen Praktikantenamt.

 

In den Modulhandbüchern werden die einzelnen Module mit den dazugehörigen Lehrveranstaltungen, den Inhalten und den Prüfungsleistungen beschrieben. Das Modulhandbuch finden Sie in C@MPUS, dem Campus Management Portal der Universität Stuttgart .

Akkreditierung

Die Qualität des Studien­gangs ist in einem Zer­ti­fizier­ungs­ver­fahren geprüft.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Antje Lohmüller

Antje Lohmüller

Dr. rer. nat.

Studiengangmanager

Dieses Bild zeigt Joachim Groß

Joachim Groß

Prof. Dr.-Ing.

Institutsleiter, Studiendekan Verfahrenstechnik sowie Chemie- und Bioingenieurwesen

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