Verkehrsingenieurwesen

Master of Science 

Studienbeginn: Winter- und Sommersemester
Regelstudienzeit: 4 Semester
Unterrichtssprache: deutsch
[Foto: ISV-VuV]

Effiziente Verkehrssysteme und Verkehrsabläufe sind Grundvoraussetzung für eine moderne Gesellschaft. Die Mobilitätsansprüche der Menschen und der Wirtschaft stellen hohe Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur, an die Fahrzeuge und an Verkehrsinformationen. Moderne Verkehrssysteme sollen Ortsveränderungen schnell und mit einer hohen Zuverlässigkeit ermöglichen. Die Fahrzeuge sollen Personen und Güter energieeffizient, sicher und komfortabel transportieren und dabei die Umwelt möglichst wenig durch Lärm- und Schadstoffemissionen belasten. Leistungsfähige Leitsysteme sollen die Verkehrsabläufe optimieren, die negativen Wirkungen von Störungen reduzieren und die Verkehrsteilnehmer zuverlässig informieren.

Ziel des Masterstudiengangs Verkehrsingenieurwesens ist es, Ingenieurinnen und Ingenieure auszubilden, die über spezifische Kompetenzen im Bereich von Mobilität und Verkehr verfügen und so zum gesellschaftlichen Ziel einer nachhaltigen Mobilität und eines effizienten Verkehrsablaufs beitragen können. Das Masterstudium zeichnet sich im Gegensatz zum Bachelorstudium durch eine große Wahlfreiheit aus.

Sie sollten über ein vertieftes Fachwissen in folgenden Bereichen verfügen:

  • Methoden zum Entwurf und zur Bemessung von Verkehrsnetzen und einzelner Verkehrsanlagen im Straßen- und Schienenverkehr
  • Planung und Betrieb individueller und öffentlicher Verkehrssysteme
  • Ermittlung und Prognose der Verkehrsnachfrage
  • Quantifizierung der Kosten und Nutzen von verkehrlichen Maßnahmen
  • Wirkungszusammenhänge zwischen Raum- und Verkehrsplanung

Sie können sich durch die Auswahl von drei Masterfächern aus den folgenden Bereichen spezialisieren:

  • Raum- und Umweltplanung
  • Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
  • Straßenplanung und Straßenbau
  • Eisenbahnwesen und öffentlicher Verkehr
  • Schienenfahrzeuge
  • Kraftfahrzeuge
  • Kraftfahrzeugmechatronik
  • Fahrzeugantriebe
  • Planung und Partizipation
  • Brücken- und Tunnelbau
  • Elektrische Antriebe

Jedes Masterfach umfasst zwei Vertiefungsmodule und ein Spezialisierungsmodul im Gesamtumfang von 18 ECTS. In den Vertiefungsmodulen werden theoretische Grundlagen und Methoden eingeführt und die Methoden an Praxisbeispielen illustriert. In Übungen und Projektstudien wenden die Studierenden das Gelernte eigenständig an und werden so auf die Berufstätigkeit vorbereitet. Die Vertiefungsmodule werden durch Spezialisierungsmodule ergänzt, in denen spezielle Aspekte eines Fachbereichs im Vordergrund stehen.

Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Verkehrsingenieurwesen verfügen über Qualifikationen, die sie befähigen verantwortungsvolle und leitende Tätigkeiten insbesondere in den folgenden Bereichen des Verkehrsingenieurwesens zu übernehmen:

  • in Ingenieurbüros und Consulting Unternehmen
  • in Verkehrsunternehmen
  • bei Infrastrukturbetreibenden
  • bei Behörden und Verwaltungen
  • bei Mobilitäts- und Logistikdienstleistenden
  • in der Fahrzeug- und verkehrstechnischen Industrie
  • in Verbänden.
Welche Möglichkeiten bietet mir mein Studiengang?

U.a. über das ERASMUS-Austauschprogramm ist ein Studium im Ausland möglich, das Sie sich im Master relativ unkompliziert anrechnen können. 

Weitere Informationen finden Sie nachstehend im Informationsflyer sowie in der Übersichtsliste zu den Partnerhochschulen der Fakultät 2. Zudem können Sie sich bei Beratungsbedarf mit dem Studiengangsmanager in Verbindung setzen.

Welche Möglichkeiten habe ich allgemein?

Interkultureller Austausch, Ihr Studienfach aus einer anderen Perspektive, Mehrsprachigkeit, Abenteuer, neue Freundschaften, Reisen… all dies erleben Sie während eines Auslandsaufenthalts! Sie interessieren sich für einen ein- bis zweisemestrigen Studienaufenthalt über die Austauschprogramme, für einen Forschungsaufenthalt, einen Sprachkurs oder ein Praktikum, oder Sie möchten an einer Summer School teilnehmen. Das Dezernat Internationales hilft Ihnen, Ihren Aufenthalt zu verwirklichen. Ihr erster Schritt ins Ausland beginnt mit einer Gruppenberatung im Dezernat Internationales, zu der Sie sich online anmelden können. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Bewerbung und Zulassung: Wie erhalte ich einen Studienplatz?


Zulassungsbedingungen

Voraussetzung ist ein Abschluss in einem mindestens sechssemestrigen Bachelorstudiengang (oder gleichwertig) in Verkehrsingenieurwesen oder in einem inhaltlich nahe verwandten Studiengang. Die vollständigen Informationen über das Zulassungsverfahren und die Kriterien zur Feststellung der fachlichen Eignung finden Sie in der Zulassungsordnung.

Zulassungsordnung  – 16. März 2015

Bewerbungszeitraum zum

Wintersemester: 15. Mai – 15. Juli
Sommersemester: 1. Dezember – 15. Januar

Wie ist der Aufbau meines Studiums?

Das Masterstudium zeichnet sich im Gegensatz zum Bachelorstudium durch eine große Wahlfreiheit aus. Wie dem Studienverlaufsplan (siehe unten) zu entnehmen ist, setzt sich das Studium (120 ECTS-Credits) wie folgt zusammen:

  • Pflichtmodule (12 Cr.):
    • Verkehrssicherung (6 Cr.)
    • Masterseminar VIng (6 Cr.)
  • Masterfächer (54 Cr.; Pflicht: 3 Masterfächer zu je 18 Cr.):
    • Brücken- und Tunnelbau
    • Eisenbahnwesen und öffentlicher Verkehr
    • Elektrische Antriebe
    • Raum- und Umweltplanung
    • Kraftfahrzeuge
    • Kraftfahrzeugmechatronik
    • Planung und Partizipation
    • Schienenfahrzeuge
    • Straßenplanung und Straßenbau
    • Fahrzeugantriebe
    • Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
  • Wahlmodule / Sonstige Spezialisierungsmodule (18-21 Cr.):
    Im Bereich der Ergänzungsmodule können Sie aus über 70 Modulen gemäß Modulhandbuch wählen und/oder sich Module aus anderen Studiengängen anerkennen lassen.
  • Fachübergreifende Schlüsselqualifikationen (3-6 Cr.)
  • Masterarbeit (30 Cr.)

Nähere Informationen finden Sie in C@mpus.

Erläuterungen zu den Masterfächern:

Jedes Masterfach setzt sich aus 1-2 Vertiefungsmodulen (insgesamt 12 Cr.) und 1-2 Spezialisierungsmodulen (insgesamt 6 Cr.) zusammen. Sinnvoll für die Wahl des jeweiligen Masterfaches sind Vorkenntnisse, die den Lernzielen des jeweils nach dem Doppelpunkt aufgeführten Moduls aus dem Bachelor entsprechen:

  • Brücken- und Tunnelbau: „Geotechnik I: Bodenmechanik“
  • Eisenbahn und öffentlicher Verkehr: „Grundlagen der Schienenverkehrssysteme“
  • Elektrische Antriebe: "Elektrische Antriebe"
  • Kraftfahrzeuge: „Kraftfahrzeuge I + II“
  • Kraftfahrzeugmechatronik: „Kraftfahrzeugmechatronik I + II“ und "Simulationstechnik"
  • Planung und Partizipation: „Grundlagen der Landschafts- und Umweltplanung"
  • Raum- und Umweltplanung: „Grundlagen der Landschafts- und Umweltplanung“
  • Schienenfahrzeuge: „Schienenfahrzeugtechnik und -betrieb“
  • Straßenplanung und Straßenbau: „Straßenbautechnik I“
  • Fahrzeugantriebe: „Grundlagen der Fahrzeugantriebe“
  • Verkehrsplanung und Verkehrstechnik: "Verkehrsplanung und Verkehrstechnik"

Es ist kein Vor- oder Pflichtpraktikum vorgesehen. Allerdings besteht die Möglichkeit, ein freiwilliges Praktikum als Ergänzungsmodul im Bachelor bzw. als Spezialisierungsmodul im Master jeweils im Umfang von 6 Leistungspunkten anrechnen zu lassen. Dazu bitte unbedingt die Regelungen in der Praktikumsordnung beachten und das Praktikum vorher mit dem Studiengangsmanager abstimmen, sonst kann keine Anrechnung erfolgen.

In den Modulhandbüchern werden die einzelnen Module mit den dazugehörigen Lehrveranstaltungen, den Inhalten und den Prüfungsleistungen beschrieben.

Das Modulhandbuch finden Sie in C@MPUS, dem Campus Management Portal der Universität Stuttgart (Klickpfad: Abschluss auswählen - Klick auf das Buch hinter dem Namen des Studiengangs).

Allgemeine Links

Welche Institute sind an diesem Studiengang beteiligt?

Akkreditierung

Die Qualität des Studien­gangs ist in einem Zer­ti­fizier­ungs­ver­fahren geprüft.

Kontakt für weitere Fragen

 

Studiengangsmanagement Verkehrsingenieurwesen

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  • Melden Sie sich gerne bei allen Fragen zum Studiengang Verkehrsingenieurwesen.
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Markus Friedrich

Prof. Dr.-Ing.

Inhaber des Lehrstuhls für
Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik

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