Dank der vielfältigen Forschungsaktivitäten an der Universität Stuttgart haben Kooperationen mit zahlreichen national und international angesehenen Unternehmen eine lange Tradition. Darunter zählen führende Weltkonzerne und Großunternehmen ebenso wie zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region und darüber hinaus.
Vielfältige Möglichkeiten zur Kooperation
Es gibt zahlreiche Gründe mit der Universität Stuttgart zusammenzuarbeiten:
- Spitzenforschung: Sie haben Zugang zu Expertinnen und Experten in Ihrem Fachgebiet, die Sie beraten und Ihnen helfen können, eine zukunftsträchtige Produktidee weiterzuentwickeln. Die Integration interdisziplinärer Fachgebiete eröffnet – unserem Prinzip des „Stuttgarter Wegs“ folgend – zusätzlich völlig neue Wege zur Lösung aktueller Fragen und Problemstellungen.
- Einzigartige Prüf- und Messstände: Für Ihre Analysen und Messungen können Sie auf technische Anlagen und Geräte zurückgreifen, die zumindest in kleineren Unternehmen nicht immer vorhanden sind. Sie können beispielsweise den Kraftfahrzeug-Windkanal, die Materialprüfungsanstalt oder die Supercomputer des Höchstleistungsrechenzentrums nutzen.
- Exzellenter Nachwuchs: Sie können Kontakte zu hervorragend ausgebildeten Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie zu unserem wissenschaftlichen Nachwuchs knüpfen.
Es gibt viele Möglichkeiten, mit der Universität zusammenzuarbeiten. Die Kooperationsform hängt stark von den Themen und deren Umfang sowie Ihren unternehmerischen Bedürfnissen ab.
- Kooperationsforschung: Wir forschen gemeinsam mit Ihnen in einem Forschungsfeld, das für Sie strategisch wichtig ist. In einem Kooperationsvertrag halten wir fest, wie die Ergebnisse verwertet werden. Solche meist längerfristigen Kooperationsprojekte können in der Regel öffentlich gefördert werden (siehe unter Fördermöglichkeiten).
- Auftragsforschung: Wir forschen für Sie innerhalb eines längerfristigen Forschungs- und Entwicklungsprojekts zu einem von Ihnen vorgegebenen Ziel. Ziele, Methoden und Projektschritte stimmen wir eng mit Ihnen ab und halten sie vertraglich fest.
- Praxisbezogene Abschlussarbeiten oder Doktorarbeiten: Für weniger umfangreiche Fragestellungen können wir Kontakte zu unseren bestens ausgebildeten Studierenden herstellen.
- Messungen, Analysen und Gutachten zu speziellen oder komplexen Fragestellungen können zeitnah von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt werden. Sie können meist direkt ein Institut der Universität beauftragen. Über die Webseiten der Institute können Sie die richtige Expertin oder den richtigen Experten zur Lösung Ihres Problems direkt kontaktieren.
- Sie können von uns Lizenzen erwerben. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, zahlreiche von uns entwickelte Technologien, Verfahren, Produkte oder Software zu nutzen. Die Intellectual-Property-Strategie (IP-Strategie) der Universität Stuttgart regelt den Umgang mit geistigem Eigentum und ist damit ein wichtiger Baustein für die Verwertung von Ideen und die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Universität.
- Wissenschaftliche Weiterbildung: Halten Sie die Beschäftigten Ihres Unternehmens auf dem neuesten Stand der Forschung. Die Regional- und Fachvernetzungsstellen nehmen als Bindeglied zwischen Unternehmen und Hochschulen Ihre Bedarfe auf und helfen dabei, passgenaue Angebote zu konzipieren.
Sie müssen die Erforschung Ihrer innovativen Produkte und Dienstleistungen oftmals nicht komplett selbst finanzieren. Es gibt eine Reihe von öffentlichen Förderprogrammen auf EU-, Bundes- oder Landesebene, um Ihre Forschungsprojekte zu unterstützen.
- Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein Förderprogramm speziell für kleine und mittlere Unternehmen ohne Technologie- oder Brancheneinschränkungen.
- Das Landesförderprogramm Innovationsgutscheine Baden-Württemberg richtet sich an Unternehmen, die neue Produkte oder Dienstleistungen planen, entwickeln und umsetzen oder deren Qualität verbessern wollen.
- Eine Förderung über die Universität ist eine weitere Möglichkeit, die Auftrags- und Verbundprojekte mit der Universität Stuttgart zu finanzieren.
- Auf den Seiten Förderinformationen des Bundes finden Sie umfassende Informationen für Forschungs- und Innovationsförderung des Bundes auch und insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.
- Das Förderportal des Bundes bietet einen Zugang zu Informationen zu Förderangeboten, Datenbanken mit aktuellen Forschungsvorhaben, Zugang zu Formularen und mehr.
- Auf der Clusterplattform informieren das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das Bundesministerium für Bildung und Forschung über zahlreiche vom Bund und den Ländern geförderte sowie privatwirtschaftlich finanzierte Clusterverbünde in fast allen Branchen und Technologiefeldern.
- Die regionale Kompetenz- und Innovationszentren moderieren den Dialog zwischen den verschiedenen Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft und initiieren und unterstützen unternehmensnahe Kooperationen.
- Die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung hat den Zweck, der gesamten Wirtschaft des Landes wissenschaftliche Erkenntnisse, insbesondere auf den Gebieten der Forschung und Entwicklung, der Werkstoff- und Produktprüfung sowie der Information und Dokumentation, zur Verfügung zu stellen.
- Die Innovationsförderung Mittelstand fungiert als Mittler zwischen den Interessen von mittelständischer Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gibt Impulse bei der Ausgestaltung der Innovationsförderung für KMU.
- Durch die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) sollen Orientierungswissen erarbeitet und technologische Plattformen für ganze Branchen oder zur branchenübergreifenden Nutzung entwickelt werden. Damit sollen die dauerhafte Forschungskooperation in branchenweiten und / oder branchenübergreifenden Netzwerken unterstützt und insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Zugang zu praxisnahen Forschungsergebnissen ermöglicht werden.
Wissenschaftliche Weiterbildung für Ihr Unternehmen
Unsere Koordinierungsstelle Wissenschaftliche Weiterbildung bringt Bildungsangebote und Interessierte zusammen. Unternehmen mit Weiterbildungsbedarf stehen besonders im Fokus. Viele Branchen befinden sich im Wandel, zum Beispiel durch Entwicklungen wie Industrie 4.0 oder Nachhaltigkeitsfragen. Daher besteht ein hoher Bedarf an Weiterqualifizierung für Beschäftige. Hier setzen die Regional- und Fachvernetzungsstellen an: Als Bindeglied zwischen Unternehmen und Hochschulen nehmen sie die Bedarfe aus der Wirtschaft auf und helfen dabei, passgenaue Angebote zu konzipieren.
Kontakt
Tamara Arutyunyants
Leiterin Business Relations
Živile Menzel
Dipl.-Päd.Projektmitarbeiterin Wissenschaftliche Weiterbildung