Ende März hat sich die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit den Mitgliedern des Expertengremiums Start-up BW Think Tank in der ARENA2036, der Innovationsplattform für Mobilität und Produktion der Zukunft, der Universität Stuttgart getroffen. Prof. Middendorf, Prorektor für Wissens- und Technologietransfer, begrüßte die Ministerin und die Mitglieder des Think Tanks und betonte: „Es ist beeindruckend, wie sich das Start-up Ökosystem in Baden-Württemberg entwickelt. Wir als Universität Stuttgart tragen mit unserer gründungsorientierten Transferstrategie gerne dazu bei, wissensbasierte Gründungen gezielt zu fördern und so die Entwicklung des Innovationspotenzials im Land in Zukunft weiter zu unterstützen.“
Während eines Rundgangs durch die ARENA2036 bekam die Wirtschaftsministerin mit den Think Tank-Mitgliedern aus Baden-Württemberg einen Einblick in die co-kreative Arbeitsweise am Forschungscampus. Im Gespräch mit den Gründerinnen und Gründern der Start-ups Naise, Node Robotics und Cyclize erfuhren sie von deren unterschiedlichen Gründungsgeschichten.
Der Gründungsbeauftragter der Universität Stuttgart und Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) Prof. Alexander Brem unterstreicht: „Es war uns eine besondere Ehre, die Ministerin mit den Startup Think Tank-Mitgliedern an der Universität Stuttgart begrüßen zu dürfen. Hier in der ARENA2036 laufen viele Fäden im Gründungsökosystem der Universität und darüber hinaus zusammen. Das war deshalb ein schöner Anlass, die hier ansässigen Initiativen Gründermotor und Startup Autobahn vorstellen zu können, sowie unseren erfolgreichen Ausgründungen eine Bühne geben zu können.“
Im Rahmen der Sitzung wurden die Mitglieder über die jüngsten Entwicklungen in der Landeskampagne Start-up BW informiert und aktuelle Ansätze sowie neue Ideen und Anregungen wurden gemeinsam diskutiert. Anknüpfend an die letzte Sitzung war das Thema „Verfügbarkeit von Venture-Capital“ im Fokus. Der Think Tank beschäftigte sich mit kürzlich umgesetzten sowie sich aktuell in Vorbereitung befindlichen Maßnahmen im Themenbereich staatlicher Finanzierungsangebote.
Der Start-up BW Think Tank
Der Start-up BW Think Tank setzt sich aus erfolgreichen Gründungspersonen, Vertreterinnen und Vertretern der Privatwirtschaft, von Wirtschaftsorganisationen und -netzwerken, aus der Beteiligungs- und Fremdkapitalszene sowie von Start-up-Verbänden zusammen und trifft sich im Halbjahres-Rhythmus. Aufgabe des Start-up BW Think Tanks ist es, geplante und bestehende gründungsrelevante Maßnahmen kritisch zu überprüfen. Außerdem soll durch neue Impulse die Landeskampagne „Start-up BW“ weiterentwickelt werden.
Gründung an der Universität Stuttgart
Ein Ziel der Universität Stuttgart ist es, das Potenzial wissensbasierter Gründungen zu stärken und dadurch den Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zu unterstützen und zu fördern. Mit dem Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI), dem neu gegründeten Transfercenter und der Technologie-Transfer-Initiative (TTI GmbH) verfügt die Universität Stuttgart über eine gut abgestimmte Infrastruktur, um Studierende, Mitarbeiter*innen und Forschende für das Thema zu sensibilisieren und weiterzubilden, Gründungsinteressierte zu beraten und Ausgründungen gezielt zu unterstützen.