„Die vielfältigen Maßnahmen und Initiativen im Nachhaltigkeitsbericht zeigen, dass die Universität Stuttgart sich umfassend für eine ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung engagiert. Dabei haben wir alle Wirkungsbereiche im Blick, also neben Forschung, Lehre und Transfer auch den Betrieb und die gesamte Universitätskultur“, sagt Prof. Manfred Bischoff, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Universität Stuttgart. „Dieser erste Bericht ist ein zentraler Baustein, um Beschäftigte und Studierende für ökologische und soziale Themen zu sensibilisieren und positive Veränderungen an unserer Universität zu fördern. Nur gemeinsam können wir unser Ziel erreichen, noch nachhaltiger zu werden.“
Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit
Der Nachhaltigkeitsbericht, den Rektor Prof. Wolfram Ressel, Kanzlerin Anna Steiger und Nachhaltigkeitsbeauftragter Bischoff unterzeichnet haben, hat den Schwerpunkt „Energie und Klimaschutz", beleuchtet jedoch auch wichtige Themen wie nachhaltige Beschaffung und soziale Nachhaltigkeit. Eine Nachhaltigkeitschronik zeigt wichtige Schritte, die die Universität seit 2008 unternommen hat: Energiesparaktionen, Zertifizierungen oder die „Una Terra“-Förderlinie sind ebenso dabei wie Auszeichnungen oder der Start verschiedener Projekte und Einrichtungen. Viele Nachhaltigkeitsakteur*innen – vom Arbeitskreis „Energie und Klimaschutz“ über Energiebeauftragte und das Green Office bis zum Referat für Nachhaltigkeit der Studierendenvertretung stuvus – sind Teil des Berichts.
Ebenso werden beispielhaft universitätsübergreifende Nachhaltigkeitsprojekte wie das Reallabor CampUS hoch i sowie Nachhaltigkeit an der Fakultät 2 für Bau und Umweltingenieurwissenschaften und am Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) vorgestellt. Der Bericht enthält auch Informationen, wie hoch der Energieverbrauch und die CO2-Emissionen an der Universität sind und welche Aktivitäten zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz bereits in Angriff genommen wurden und geplant sind.
Nachhaltigkeitsstrategie in Arbeit
So erarbeitet die Universität Stuttgart derzeit etwa eine Nachhaltigkeitsstrategie mit Leitlinien und Zielen, um strukturell zu verankern und sie in Forschung, Lehre, Transfer und Governance noch stärker zu implementieren, sichtbar zu machen und Schwerpunkte gezielt zu fördern. Auch ist die Einführung eines Managementsystems geplant, welches die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützt.
Nachhaltigkeitsbericht soll Transparenz schaffen
„Ich hoffe, dass wir mit diesem ersten Nachhaltigkeitsbericht etwas an der Uni in Bewegung setzen und künftig noch mehr über die vielen aktuellen Forschungsthemen und Nachhaltigkeitsprojekte gesprochen und berichtet wird“, sagt Dr. Brigitte-Maria Lorenz vom Green Office, die federführend an der Erstellung des Berichts beteiligt war. „Wir wollen mit diesem und zukünftigen Berichten auch mehr Transparenz hinsichtlich Zahlen, Daten und Fakten zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der Uni schaffen.“
Manfred Bischoff
Prof. Dr.Prorektor für Forschung und nachhaltige Enwicklung
Felix Hebeler
Dr.Leiter Green Office und Nachhaltigkeitsmanager
Brigitte Lorenz
Dr.Nachhaltigkeitsmanagerin